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Sommer, Sonne, Melanin

Tina Denecken

Sommersprossen
thinkstockphotos.de/Getty Images/Stockbyte/George Doyle
Meistens treten sie bei Menschen mit blondem oder rötlichem Haar und hellem Teint auf: Sommersprossen, Sommerflecken, Märzenflecken, Laubflecken oder auch Guckerschecken – mal nur ein paar, manchmal auch von Kopf bis Fuß! Sommersprossen sind Pigmentablagerungen, die meistens in der Sommerjahreszeit auftreten, da die Haut dann am ehesten der Sonne ausgesetzt ist. Nicht selten also verblassen sie in den kälteren Monaten. Verantwortlich für die Verfärbungen sind die Melanozyten, die die Melanine (rote, braune oder schwarze Pigmente) produzieren. Bei einer Überproduktion spricht man von Hyperpigmentierung. Voraussetzung für Sommersprossen ist eine genetisch bedingte Normabweichung im Melanocortin-1-Rezeptor, der auch für die Farbgebung von Teint und Haaren ist.

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