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Touchscreen statt Tastatur?

Wer auf den Seiten von Microsoft an ein Video der drahtlosen PC-Innovation "Mira" geriet, fühlte sich vermutlich an einen Science-Fiction-Streifen erinnert: Im Werbestreifen des amerikanischen Software-Riesen arbeitet ein Benutzer an einem PC mit TFT-Display. Eigentlich keine große Sache - bis der Kollege aufsteht, das kabellose Display mitnimmt und damit durchs Haus wandert. Dabei tippt und schreibt er unterwegs mit digitalem Stift auf den berührungssensitiven Monitor, der drahtlos weiterhin fleißig arbeitet und augenblicklich alle Befehle per Funknetzwerk an den stationären Rechner weitergibt.

Touchscreens sind nichts Neues

Kundenterminals auf Bahnhöfen lassen sich häufig per Touchscreen bedienen.
wissen media Verlag GmbH, Gütersloh

Für viele PC-Anwender gab es lange zu klappriger Tastatur und Maus keine marktreife Alternative. Die alten Eingabegeräte haben sich seit den 1980ern im Gegensatz zu Prozessoren und Monitoren technisch kaum weiterentwickelt.

Dabei gehören Touchscreens in anderen Bereichen seit langem zum Alltag, z.B. bei den Kunden-Terminals der Banken oder in Krankenhäusern und Industrieanlagen. Diese Screens waren allerdings fest eingebaut und erforderten Spezial-Software.

Längst Normalität ist der Einsatz von Touchscreen und Stift auch im Multimedia-Bereich bei den Grafik-Tabletts: Gezeichnet und gemalt wird wie gewohnt per Hand, nur werden die Kreationen direkt digitalisiert und auf dem Monitor des PCs angezeigt. Die meisten Grafik-Tabletts erfordern zusätzlich eine Maus für die Navigation.

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