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Viele, viele bunte Karten 

Der kleine schwarze Chip ist in der Konsole und es kann losgehen mit „Maths Play“. Beim Start empfängt mich eine niedliche Katze, die ziemlich unruhig und neugierig ist. Zuerst möchte sie wissen, wie ich heiße, ob ich alleine spielen möchte oder mit anderen und welchen Spielmodus ich gerne hätte. Zur Wahl stehen Zahl-Waage, Zahl-Meister, Zahl-Egal und  Zahl-Reich. Ich beantworte ihr alle Fragen und dann wähle ich die Zahl-Waage.

aus der wissen.de-Redaktion

Die Grundbasis des Zahlenspiels ist übrigens immer die Gleichung. Bei der Zahl-Waage sollen beispielsweise die Karten umsortiert werden, um eine Gleichung zu erzeugen. Bei Zahl-Reich ist die Aufgabe eine Gleichung aufzustellen, die so dicht wie möglich an der Neun ist, ohne sie zu überreizen.

 

Zuerst erklärt mir unter „Regel“ eine Anleitung auf der kleinen und überraschend gut lesbaren Bildschirmfläche, dass ich Gleichungen bilden soll, indem ich die Zahlenkarten, die jetzt auf dem Bildschirm auftauchen, verschiebe. Nachdem ich alleine spiele, gebe ich die Zeit und die Stufe ein. Natürlich höchste Zeit und niedrigste Stufe, man will sich ja nicht blamieren. Vor wem eigentlich? Bin ja alleine.

 

 

Jetzt purzeln bunte Kärtchen – in rot, grün, blau und gelb - auf den Bildschirm und mein Hirn ist gefragt. Mit einem Touchpen kann ich Karten und Bedeutungen verdrehen. Ziel ist es, die farbigen Karten in eine logische Folge zu bringen, so dass die Gleichungen korrekt gelöst werden.

 

Das scheint ja recht einfach, da erhöhen wir doch gleich mal die Stufe. Je nachdem, ob ich richtig oder falsch liege, freut sich die Katze oder vergießt Tränen. Na, wenn das kein Ansporn ist, denn wer will schon ein heulendes Vieh auf dem Bildschirm. Gleich mal die Schwierigkeit erhöhen. Oh, jetzt hüpft und springt und weint die Katze am laufenden Band. Schon allein ihretwegen möchte ich gar nicht mehr aufhören.

 

Nun ja, wenn ich an meine Mathelehrer während der Schulzeit denke und mit der Katze vergleiche, dann muss ich grinsen. Auch diese habe ich (fast) zum Weinen gebracht.

Maths Play wird mit der Spielkonsole Nintendo DS gespielt. Es ist ab 8 Jahren und kann mit bis zu fünf Spielern durchgeführt werden.

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