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Vom Autofahren und Automieten

Der MDR hat im vergangenen Jahr spannende, statistische Details veröffentlicht: Von 1.000 Deutschen haben mehr als die Hälfte (nämlich 555) ein eigenes Auto. Damit soll die Motorisierung in Deutschland ihren absoluten Peak erreicht haben. Tendenziell haben mehr auf dem Land lebende Deutsche ein Auto und weniger die Städter, die sich gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen können.

Auf 1,000 Deutsche kamen im März 2018 555 zugelassene Pkws.

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Der Blick auf die anderen Länder der EU zeigt hingegen, dass Deutschland mitnichten auf den ersten Rängen zu finden ist:

  • In Luxemburg waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 662 Pkws angemeldet.
  • In Italien waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 625 Pkws angemeldet.
  • In Finnland waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 604 Pkws angemeldet.
  • Auf Zypern waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 595 Pkws angemeldet.
  • In Polen waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 571 Pkws angemeldet.
  • In Estland waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 534 Pkws angemeldet.
  • In Slowenien waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 531 Pkws angemeldet.
  • In Belgien waren im März 2018 pro 1.000 Einwohner 503 Pkws angemeldet.

In den anderen europäischen Ländern lag die Autodichte im März 2018 unter 500 Pkws pro 1000 Einwohner.

In der Stadt ist ein eigenes Fahrzeug häufig überflüssig

Es sind vor allem die Städter, die häufig nur ein Fahrzeug für die ganze Familie halten oder gar kein Fahrzeug haben. Problematisch ist das in der Regel nicht, denn der öffentliche Nahverkehr ist gerade in städtischen Regionen gut ausgebaut. Singles tun sich ganz ohne Fahrzeug tendenziell am leichtesten, denn sie unternehmen nur selten Großeinkäufe der Dimension, dass sich die Einkäufe kaum mehr ohne Taxi nach Hause bringen lassen.

Doch wie lösen Familien eben dieses Problem? Es gibt durchaus Praxisbeispiele, die zeigen, dass Familien, die in der Stadt wohnen, gut klar kommen mit den Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs. Brauchen Sie darüber hinaus einen fahrbaren Untersatz – zum Großeinkauf oder um in den Urlaub zu fahren – nutzen sie die Optionen, die Autovermietungen ihnen bieten.

Automieten ist heute ein klassisches Online-Service-Angebot

Verliehen werden Fahrzeuge von A bis Z: Wunschautos, Californias für den Familien-Urlaub, Cabrios für einen Ausflug zu zweit, Special Cars, Autos für die Kurzzeitmiete (also den Großeinkauf) oder die Langzeitmiete (weil die gehbehinderte Oma zu Gast ist). Bei VW FS | Rent-a-Car könnte man sich vorher einen Eindruck verschaffen, erklärt der Anbieter, der Standorte in allen Bundesländern Deutschlands unterhält.

Der VW-Anbieter hat einen simplen Mietservice konzipiert für Modelle der Marken VW, Audi, Seat, Skoda und VW Nutzfahrzeuge. Online lässt sich die passende Mietstation ausfindig machen. Das funktioniert schnell und einfach über die Eingabe der Postleitzahl. Wer sich für eine Mietwagenstation entschieden hat, kann direkt online die Verfügbarkeit des gewünschten Wagens, für den gewünschten Zeitraum an der ausgewählten Mietstation prüfen. Gebucht wird online.

Eben dort erfolgt auch die Abfrage, ob ein zusätzlicher Versicherungsbedarf besteht. Wer das Feintuning seines Mietvertrags abgeschlossen hat, muss die Reservierung mithilfe persönlicher Daten abschließen. Dann steht das Mietfahrzeug zum vereinbarten Zeitpunkt an der Mietstation parat.

Ähnlich wie bei einem großen Autohaus steht nicht etwa das zu kaufende Auto, sondern der online reservierte Mietwagen an der Mietstation zur Abholung bereit.

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Für das Mietmanöver am Urlaubsort gelten besonderes Regeln

Wer zu den autolosen Deutschen zählt, die ab und an einen Mietwagen nutzen, um einen Großeinkauf zu erledigen, an einer Veranstaltung teilzunehmen, die anders nichts erreichbar wäre, oder in den Urlaub zu fahren, sollte den Service nutzen, den örtliche Anbieter wie beispielsweise VW FS | Rent-a-Car bieten. Wer in den Urlaub fliegt und dort einen Leihwagen nehmen möchte, der hat andere Faktoren zu bedenken. Darauf ist beim Anmieten von Fahrzeugen im Urlaubsland zu achten:

  • Nur wer in Ruhe, von zuhause aus und vor Reiseantritt den Urlaubsflitzer bucht, hat die Chance, das Kleingedruckte des Mietvertrags zu studieren und Mietpreise zu vergleichen. Das ist die sicherere Variante als vor Ort einem Lockangebot auf den Leim zu gehen.
  • Wer einen Vertrag unterschreibt, sollte darauf achten, dass der Gesamtmietpreis schriftlich in den Vertragsunterlagen festgeschrieben wurde. Idealerweise ist der Mietvertrag auf Deutsch geschrieben und informiert zudem über die Rückgabeoptionen des Mietwagens.
  • Genau achten müssen potentielle Mieter auf die Versicherungen, die im Vertrag inbegriffen sind. Bei der Haftpflichtversicherung sind vor allem die Deckungssummen von Land zu Land höchst unterschiedlich. Der ADAC rät zu einer Mindestsumme von einer Million Euro im Deckungsbeitrag. Auch Vollkasko und eine Diebstahlsicherung sind durchaus empfehlenswert.

Um das Preisdilemma bei der Rückgabe zu umgehen, ist zweierlei nötig: Zum einen sind vor der Übernahme des Fahrzeugs alle etwaigen Mängel genau zu dokumentieren. Das heißt: Vermieter und Mieter müssen das Fahrzeug sichten, Mängel dokumentieren (am besten schriftlich und im Bild) und beide Parteien müssen die Mängel mit ihrer Unterschrift anerkennen. So kommt es bei der Rückgabe nicht zu Streitigkeiten über etwaige Schäden am Auto. Bezüglich des Tankens gilt: Besser das Fahrzeug vollgetankt zurückbringen, als diesen „Service“ vom Vermieter nutzen. Sogenannte Tankpauschalen sind nämlich meistens deutlich teurer als selbst zu tanken.

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