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Von der Luftfahrt ins Auto - das Head-Up Display

Als erster Automobilhersteller bringt BMW ein Head-up Display auf den Markt, das wesentliche Informationen wie zum Beispiel Geschwindigkeit und Navigationshinweise in das Sichtfeld des Fahrers spiegelt.

© BMW Group

Virtuelles Bild

Das projizierte virtuelle Bild schwebt für das Auge in optimaler Position über der Vorderkante der Motorhaube. Bei dem BMW System kommt dabei erstmals ein mehrfarbiges Display zum Einsatz, das frei programmierbar und bei allen Lichtverhältnissen sehr gut ablesbar ist. Neu sind auch graphische Abbildungen und damit die Integration von Navigationshinweisen.

Mit dem Head-Up Display muss der Fahrer seltener seinen Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden. Ein erheblicher Sicherheitsgewinn: Denn zur Erfassung einer Anzeige auf den Kombiinstrumenten benötigt der Fahrer doppelt so lange wie zum Ablesen dieser Information vom Head-Up Display. Das Verkehrsgeschehen bleibt dabei immer im Blick.

Außerdem ist das Ablesen vom Head-Up Display weniger anstrengend. Das Bild erscheint in gut zwei Metern Entfernung, das Auge muss sich nicht vom Fern- auf den Nahbereich - und wieder zurück - einstellen. Auch die Adaption zwischen heller Fahrumgebung und den dagegen relativ dunklen Anzeigen im Cockpit entfällt. Das erhöht den Komfort und verringert die Ermüdung.

Neben der Geschwindigkeit können Navigationshinweise, Meldungen der Check Control sowie die Anzeigen des Stufentempomats und der Aktiven Geschwindigkeitsregelung eingeblendet werden. Die einzublendenden Informationen werden über das Control Display ausgewählt und können so den individuellen Wünschen entsprechend dargestellt werden.

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