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Vorsorgeplanung: Versorgungslücken erkennen

Die demografischen Prognosen sind eindeutig: In Zukunft werden in Deutschland immer mehr Rentner von immer weniger Arbeitnehmern finanziert werden müssen. 2002 wurden die Renten erstmals gekürzt: von 70 auf nur noch 67 Prozent. Weitere Kürzungen sind in den nächsten Jahrzehnten ebenso wahrscheinlich wie Erhöhungen des Beitragssatzes zur Rentenversicherung. Vorsorgeplanung für den Ruhestand - das scheint daher notwendiger denn je. Umso wichtiger, möglichst früh damit zu beginnen.

von Michael Fischer, wissen.de

Wozu dient ein Kassensturz?

Am Anfang jeder Vorsorgeplanung steht die Frage “Wie viel Geld brauche ich im Ruhestand"? Um genau das beantworten zu können, ist ein Kassensturz nötig.

Dafür sollte Folgendes berücksichtigt werden:

  • Was sind meine derzeitigen Einnahmen?
  • Wie hoch sind meine Ausgaben?
  • Bestehen bis in den Ruhestand hinein Zahlungsverpflichtungen (Darlehen, Versicherungen etc.)?
  • Wie viel Geld habe ich auf der hohen Kante?
  • Werden vor oder zum Rentenbeginn Auszahlungen (Lebensversicherungen etc.) fällig?
  • Wie hoch könnte meine Rente sein?

Die persönliche Versorgungslücke errechnet sich aus dem eigenen wahrscheinlichen Finanzbedarf minus den voraussichtlichen Renteneinnahmen. Diese Summe ist die Grundlage für einen Vorsorgeplan. Nun heißt es: Informieren und Angebote vergleichen.

Welche Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge gibt es?

Die Palette an Vorsorge-Produkten und Geldanlagen ist groß. Für die betriebliche Altersvorsorge stehen derzeit fünf Anlageformen zur Verfügung, die steuerlich begünstigt werden:

  • Direktversicherung
  • Pensionskasse
  • Pensionsfonds
  • Unterstützungskasse
  • Pensionszusage

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