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Wo es in der Küche "wild" zugeht

Der Herbst steht vor der Tür und die Blätter der Bäume verfärben sich allmählich in die Farben rot, gelb und braun. Tagsüber ist es noch immer so warm, dass Aktive einen ausgedehnten Spaziergang oder eine gemütliche Radtour durch die wunderschöne Landschaft des Achterhoeks unternehmen können. Die Tage werden kürzer und die allmählich kühleren Abende locken vor die wohlig warmen Kamine. Das ist die Jahreszeit, in der die niederländische Grenzregion mit besonderen, regionalen Köstlichkeiten aufwartet.

Delikatessen, mal traditionell, mal kreativ

Ab Oktober zieren delikate Wildgerichte die Speisekarten in der Grenzregion. Vom Hirsch, Reh und Wildschwein bis zum kleineren Wildhasen, Fasan und Rebhuhn ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Gerichte werden in unterschiedlichster Form angerichtet, mal traditionell oder auch als besondere Kreation angereichert mit regionalen Spezialitäten. Wie wäre es denn zum Beispiel mit selbstgemachtem Wildpatè mit Hasenfilet und rotem Zwiebelkompott oder einer Taubenbouillon mit gebackener Taubenbrust und zerlassener Entenleber?


Edle Tropfen in der Wildsaison

Und zu einem guten Wildgericht darf ein Gläschen Wein natürlich nicht fehlen. Jedes Jahr wird von den Restaurants, die an den Wildwochen im Achterhoek teilnehmen, unter vielen Weinen "der Wild-Wein des Jahres" gekürt. Dieser Wein ist dann flaschenweise zu einem Festpreis in jedem der Restaurants erhältlich.

 

Wo es in der Küche "wild" zugeht

Die Restaurants und die in der Region liegenden Hotels bieten in der Jahreszeit des Kerzenlichts und der Geselligkeit spezielle Arrangements rund um das Thema Wild an. Hier kommt man auf den Geschmack und kann wählen zwischen dem schicken Stadtrestaurant oder einem rustikalen Gasthof weit abseits zwischen Wald und Wiese, wo sich Hase und Fuchs "Gute Nacht" sagen. Wo auch immer der Tisch gedeckt wird, eines ist überall groß geschrieben: Service und Gastfreundschaft.

 

Ein Hoch auf das königliche Gemüse

Doch nicht nur im Herbst werden in der Achterhoek die kulinarischen Gelüste gestillt. Das ganze Jahr über präsentiert sich diese Region mit unterschiedlichsten regionalen Leckereien. Schon mal "Töddenkereltjes", "Lutterzandkonijn" oder "Oude jurken" probiert und dazu ein "Baritonbier" getrunken? Was ist das, mag sich der eine oder andere fragen. Vorbeikommen und ausprobieren, es lohnt sich. Es handelt sich jeweils um Gerichte, die nach alter Tradition und nach wohl gehüteten Rezepten zubereitet werden. Das Ergebnis sind angenehme Überraschungen für den Gaumen. Ein ebenso großer Leckerbissen ist das königliche Gemüse "der Spargel", der hier im Frühjahr seinen großen Auftritt hat, denn er bietet die unterschiedlichsten Variationsmöglichkeiten in der Zubereitung. So gibt es beispielsweise sogar Bonbons und Eis mit Spargelgeschmack.

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