Wahrig Herkunftswörterbuch

Zeit

das heutige Wort lässt sich ausgehend von
mhd., ahd.
zīt über
germ.
*tīdi in ders. Bed. auf
idg.
*dī, *dā(i) „teilen, zerschneiden“ zurückverfolgen, wie u. a.
altind.
dāti „schneidet ab; teilt“ und
griech.
daíesthai „(ver)teilen“ belegen; es bedeutete demnach urspr. „Abschnitt, Abgeteiltes“; eine anderer Zweig der
idg.
Wurzel führte zu
engl.
time „Zeit“, das über Fremdwörter wie timen ebenfalls seinen Weg ins Deutsche fand und darüber hinaus mit
griech.
demos „Volk“, eigtl. „Volksabteilung“ (Demokratie usw.) verwandt ist
Hydrothermalquel len in 860 Metern Wassertiefe im Menez Gwen Hydrothermalfeld südwestlich der Azoren.
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