Lexikon

Swift

Swift, Jonathan
Jonathan Swift
Jonathan, angloirischer Schriftsteller, * 30. 11. 1667 Dublin,  19. 10. 1745 Dublin (starb geistig umnachtet); anglikanischer Geistlicher (seit 1713 Dekan der St.-Patricks-Kathedrale in Dublin), nahm teil an den politischen Kämpfen in England (anfangs auf Seiten der Whigs, seit 1710 auf Seiten der Tories) und Irland, zunehmend proirisch eingestellt. Swift, eine ebenso verstandesscharfe wie leidenschaftliche und sensible Natur, ist Englands größter Satiriker und einer der hervorragendsten Meister englischer Prosa. „A Tale of a Tub“ 1704, deutsch 1729 („Das Tonnenmärchen“) ist eine Satire auf den Streit der christlichen Konfessionen. In „Gullivers Reisen“ 1726, deutsch 1727, weitet sich die Satire zur Bloßstellung der Fragwürdigkeit menschlichen Verhaltens. Dank ihrer Anschaulichkeit sind die ersten beiden Teile dieser düstersten von Swifts Satiren zu einem klassischen Jugendbuch geworden.
Illustration eines Gehirns, das gewaschen und gereinigt wird
Wissenschaft

Schlafmittel stören die natürliche Reinigung des Gehirns

Wer gut schläft, fühlt sich nicht nur ausgeruht, sondern wacht buchstäblich mit frischem Kopf auf, wie eine neue Studie belegt. Demnach spült ein hormonell betriebener Mechanismus während des Tiefschlafs Abfallstoffe aus dem Gehirn weg, die sich tagsüber abgelagert haben. Diese natürliche “Müllabfuhr” reinigt Nacht für Nacht das...

Elektronen, Laserpulse
Wissenschaft

Vom Laserblitz zum Teilchenstrahl

Teilchenbeschleuniger liefern brillante Röntgenstrahlung, etwa für die Forschung an Akkus oder Viren. Doch die Anlagen sind groß und teuer. Neue, kleinere und sparsamere Quellen nutzen Laserlicht und könnten neben Röntgen- und Elektronenstrahlen bald auch Protonen und Neutronen auf Knopfdruck liefern. von ANDREA THOSS Seit...