Lexikon
Mädchenbildung
erzieherische Maßnahmen und Einrichtungen, die auf die gesellschaftliche Stellung und die psychologische Eigenart der Frau abgestimmt sein sollten. Die Mädchenbildung war im Mittelalter die Aufgabe weniger Klosterschulen und fast ausschließlich auf die oberen Gesellschaftsschichten beschränkt. Die preußische Mädchenschulreform von 1908 verwirklichte die Forderung der Frauenbewegung (H. Lange, G. Bäumer) nach Gleichberechtigung von Mädchen- und Knabenbildung und ermöglichte den Zugang der Mädchen zu den Hochschulen über das Lyzeum. Seit 1923 wurde durch das Oberlyzeum endgültig der Weg zur allgemeinen Hochschulreife gebahnt.
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