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magmatisch mag|ma|tisch 〈Adj.; Geol.〉 zum Magma gehörig, auf ihm beruhend, in der Art von Magma

magmatisch mag|ma|tisch 〈 Adj., o. Steig.〉 wie Magma, aus Magma

Ist Stein gleich Stein?

Nein. Die Geologen unterscheiden drei Gruppen: Magmatische Gesteine wie Granit haben sich als Erstarrungsgesteine aus den heißen Schmelzen des oberen Erdmantels gebildet. Metamorphe Gesteine entstehen, wenn einem Gestein andere, mächtige Gesteinsschichten aufliegen und damit hoher Druck und große Hitze vorherrschen. Unter diesen...

idiomọrph [ griechisch] eigengestaltig; Kristalle in magmatischen Gesteinen, die ihre Kristallflächen ungehindert ausbilden können, z. B. bei Erstausscheidungen (Einsprenglinge) aus einer magmatischen Schmelze. Wird das regelmäßige Wachstum gehemmt, so sind die Minerale allotriomorph.

intermediạ̈re Gesteine Übergangstypen zwischen sauren magmatischen (Granit) und basischen magmatischen (Gabbro) Gesteinen, z. B. Syenit.

Massengesteine die nicht geschichteten (meist magmatischen) Gesteine.

Frittung der Umschmelzungsvorgang von Gesteinen im Kontakt mit magmatischen Schmelzen.

Eruptịvgesteine die bei Vulkaneruptionen an die Erdoberfläche ausgetretenen, zu Gesteinen erstarrten magmatischen Schmelzen.

Minerạllagerstätten Anreicherungen von Mineralien; entstehen magmatisch, sedimentär oder metamorphisch. Aus einem Schmelzfluss erstarren die Mineralien an Ort und Stelle oder werden bei Eruptionen mit entweichenden Gasen transportiert und dann erst abgesetzt (z. B. Schwefel des Ätna). Die nach Abscheidung der ersten...

Essexịt [ der; nach der Grafschaft Essex] magmatisches Tiefengestein.

Imprägnatiọnslagerstätten Erzlagerstätten, die durch aufsteigende Dämpfe und Lösungen magmatischen Ursprungs beim Eindringen in poröses Nebengestein entstanden sind; oft an alte Vulkanschlote und vulkanische Brekzienzonen gebunden.

Kersantịt [ der] magmatisches Ganggestein, besteht aus Plagioklas, Biotit, Augit und gelegentlich Hornblende.

Diallạg [ der; griechisch] braungrünes bis braunschwarzes, perlmuttglänzendes magmatisches Mineral; monoklin; Härte 5–6.

Garbenschiefer ein im Kontakt mit magmatischen Schmelzen, meist Granit, veränderter Tonschiefer, wobei dunkle Mineralien wie Garben neu entstehen, z. B. Cordierite oder Andalusite.

Granitisatiọn [ lateinisch, italienisch] die Umwandlung einer Gesteinsmasse zu einem Gestein mit granitähnlichem Mineralbestand und Gefüge, ohne dass ein magmatisches Stadium durchlaufen wird.

kristallịne Schiefer durch großen Druck und hohe Temperaturen umgewandelte Gesteine, vollkristallin und von schiefriger Textur, magmatischer (Orthogesteine) oder sedimentärer (Paragesteine) Herkunft; die wichtigsten Vertreter: Gneise, Glimmerschiefer, Phyllite.