So ein armer Hund [ahd. hunt; germ. hunda-, zu idg. kuon]: Der treueste Freund des Menschen hat - wie Gans und Pute, Schwein und Kamel - sprachgeschichtlich einiges erdulden müssen. Voran führt er in allerlei Schimpfwörtern ein Hundeleben: Denn seine Herrchen und Frauchen (und nicht nur die) verfluchen ihre Mitmenschen schnell als blöden, frechen, feigen oder scharfen Hund, wenn nicht gleich als Lumpen- oder Schweinehund. Selbst das Verb verhunzen (im Sinne von »verschandeln«) müsste man eigentlich verhundsen schreiben, denn es stammt von Dackel, Mops & Co. Irgendetwas macht der Vierbeiner offenbar falsch. Dabei gab schon Arthur Schopenhauer zu bedenken: »Wundern darf es mich, dass manche die Hunde verleumden, denn es beschämet zu oft leider den Menschen der Hund.«
Alarmstufe Rot
Rätsel des Sonnenzyklus gelöst
Schiff ahoi!
Vor dem Ernstfall
Einsteins Spuk
Eine Arche im ewigen Eis