Lexikon
Aluminothermie
[lateinisch + griechisch]
von H. Goldschmidt 1895 angegebenes Verfahren zur kohlenstofffreien Gewinnung schwer reduzierbarer Metalle aus ihren Oxiden und zur Erzeugung sehr hoher Schmelztemperaturen. Werden Oxide der Metalle Chrom, Wolfram, Titan u. a. mit gepulvertem Aluminium gemischt und wird durch eine Zündkerze eine Entzündung des Gemisches eingeleitet, so schreitet diese durch die sich entwickelnde Temperatur von 2500–3000 °C selbsttätig fort. Dabei entzieht das Aluminium dem Metalloxid den Sauerstoff. Das sich bildende reine Metall sammelt sich am Boden des Schmelzgefäßes, während das entstehende leichtere Aluminiumoxid als Schlacke auf dem flüssigen Metall schwimmt. Nach dem Erstarren wird das Metall von der Schlacke getrennt. Die Schlackenkristalle erreichen die Härte von Korund und werden unter der Bezeichnung Alundum® oder Corubin als Schleifmittel verwertet. Eine Mischung von gepulvertem Aluminium und Eisenoxid wird als Thermit zum Schweißen verwendet.
Wissenschaft
Wann empfinden wir Gerüche als Gestank?
Fisch, faule Eier, Mundgeruch, Schweiß, Desinfektionsmittel, ätherische Öle – die Liste der ekligen und unangenehmen Gerüche ist lang und zugleich höchst individuell. Aber wie genau fällen wir unser Urteil darüber, ob wir einen Geruch als angenehm oder stinkend empfinden? Wie unser Gehirn zwischen Duft und Gestank entscheidet,...
Wissenschaft
News der Woche 27.06.2025
Der Beitrag News der Woche 27.06.2025 erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Auf Tuchfühlung mit dem Computer
Augen: Komplizen des Lichts
The winner takes it all
Kafkas Schloss als Atom
Wärme aus Wasser
Künstliche Intelligenz in der Sackgasse