Lexikon

Anderson

[
ˈændəsən
]
Lindsay, britischer Film- und Theaterregisseur, * 17. 4. 1923 Bangalore (Indien),  30. 8. 1994 Dordogne (Frankreich); gründete zusammen mit K. Reisz und T. Richardson Mitte der 1950er Jahre die Bewegung des „Free Cinema“; begann als Dokumentarfilmer (Oscar für „Thursdays Children“ 1953) und drehte 1962 seinen ersten Spielfilm „This Sporting Life“; weitere Filme: „If...“ 1969; „Britannia Hospital“ 1982; „Wale im August“ 1987; „Irren ist mörderisch“ 1991.
  • Deutscher Titel: If
  • Original-Titel: IF
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1969
  • Regie: Lindsay Anderson
  • Drehbuch: David Sherwin
  • Kamera: Miroslav Ondrícek
  • Schauspieler: Malcolm McDowell, David Wood, Richard Warwick, Christine Noonan
  • Auszeichnungen: Goldene Palme Filmfestspiele Cannes 1969
In einem englischen Internat, das nach militärischem Reglement geführt wird, lehnt sich der Schüler Mick mit seinen Freunden Johnny und Wallace offen gegen sinnlose Zwänge auf. Die anderen Mitschüler bleiben dagegen angepasst und terrorisieren sich sogar gegenseitig. Der Protest gelangt auf seinen Höhepunkt, als die Rebellen bei der 500-Jahrfeier der Schule mit Waffengewalt eine Schlacht entfesseln.
Lindsay Anderson präsentiert mit »If« eine brillante Studie über die Zwänge, denen englische Schüler und Jugendliche ausgesetzt sind. Der Film gehört zu den provozierendsten englischen Produktionen der 60er Jahre. Hauptdarsteller Malcolm McDowell ist zwei Jahre später in Stanley Kubricks »Uhrwerk Orange« zu sehen.
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