Lexikon
gonadotrọpe Hormọne
[
Gonadotropinegriechisch
]auf die Gonaden wirkende Hormone des Hypophysenvorderlappens, die im männlichen und weiblichen Geschlecht gleich sind: Follikelreifungshormon (FSH), luteinisierendes Hormon (LH) und Prolactin (LTH). Das FSH regt im Ovar die Vergrößerung der Follikel und im Hoden die Samenbildung an. Das LH bringt die Follikel im Eierstock zur Reife und löst die Produktion von Oestron, Oestradiol und Oestriol aus. Im Hoden stimuliert es die Zwischenzellen zur Bildung von Testosteron. Durch das LTH werden die Zellen des Gelbkörpers zur Bildung von Progesteron angeregt; ferner bewirkt es in der Milchdrüse die Milchsekretion. Ein weiteres gonadotropes Hormon, das Choriongonadotropin, kommt im weiblichen Geschlecht in der Plazenta vor. Es bringt die Follikel zur Reife. Das Choriongonadotropin wird im Harn ausgeschieden und dient zum frühzeitigen Schwangerschaftsnachweis.
Wissenschaft
Unterschätzte Intelligenz
Studien zu Oktopussen und Krebsen zeigen: Auch wirbellose Tiere sind schlau – und empfindsam. von BETTINA WURCHE Im schlammigen Meeresboden gräbt ein Oktopus eine Kokosnussschale aus, klemmt sie sich unter die Arme und marschiert davon. Als er eine zweite Schale findet, setzt er sich hinein und zieht die andere als Dach über sich...
Wissenschaft
Schleim-Fallschirme behindern Kohlenstoffablagerung
Ein bisher unbekanntes Phänomen könnte die Ablagerung von Kohlenstoff im Meer erheblich beeinflussen, berichten Forschende: Die Partikel des marinen Schnees aus organischen Partikeln sind in unsichtbaren Schleim gehüllt, der ihr Absinken auf den Meeresgrund deutlich ausbremst. Dies hat eine spezielle Tracking-Mikroskopier-Technik...