Gesundheit A-Z
Interferon
Abk. IFN, ein niedermolekulares Protein, das Zellen als Reaktion auf das Eindringen von Viren, einiger Bakterien und Stimulanzien wie Lektine bilden. Die Subtypen der Interferone (z. B. Interferon-alpha, -beta und -gamma) binden an die Membranen der Zielzellen, hemmen die Proteinbiosynthese und verhindern dadurch die Vermehrung von Viren und unter Umständen auch von Tumorzellen. Die überwiegend gentechnologisch hergestellten Interferone werden zur Behandlung von Viruserkrankungen (z. B. Hepatitis-C-Infektionen), Tumoren (insbesondere Interferon-alpha zur Therapie der Haarzellleukämie und der chronischen myeloischen Leukämie) und Interferon beta bei Multipler Sklerose verwendet.
Wissenschaft
Kampf dem Krach im Meer
Der Lärm von Maschinen und Schiffsmotoren setzt vielen Meeresbewohnern zu. Dabei gibt es wirksame Techniken, um den Schall zu dämpfen. von HARTMUT NETZ Es geschah an einem sonnigen Morgen im März 2000. An mehreren Stränden der Bahamas wurden 17 Wale angetrieben, darunter 6 Cuvier-Schnabelwale – eine in der Tiefsee lebende Art,...
Wissenschaft
Von Helden und Räubern
Jedes Geschäft hat seine Helden. Auch – seien wir mal ehrlich – die an sich so selbstlose und einzig der Wahrheit verpflichtete Wissenschaft. Der Stoff, aus dem ihre Helden sind, ist dabei oftmals der gleiche: Jemand widerspricht mit ganz neuen Erkenntnissen der anerkannten Meinung, wird dafür über lange Zeit angegriffen,...
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