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Interferon

Abk. IFN, ein niedermolekulares Protein, das Zellen als Reaktion auf das Eindringen von Viren, einiger Bakterien und Stimulanzien wie Lektine bilden. Die Subtypen der Interferone (z. B. Interferon-alpha, -beta und -gamma) binden an die Membranen der Zielzellen, hemmen die Proteinbiosynthese und verhindern dadurch die Vermehrung von Viren und unter Umständen auch von Tumorzellen. Die überwiegend gentechnologisch hergestellten Interferone werden zur Behandlung von Viruserkrankungen (z. B. Hepatitis-C-Infektionen), Tumoren (insbesondere Interferon-alpha zur Therapie der Haarzellleukämie und der chronischen myeloischen Leukämie) und Interferon beta bei Multipler Sklerose verwendet.
Weltraum, Universum
Wissenschaft

Kosmischer Babyboom

Vor etwa zehn Milliarden Jahren entstanden auf einen Schlag sehr viele Sterne. Seither sinkt die Geburtenrate – und inzwischen hat eine Art kosmischer Dämmerzustand begonnen. von THOMAS BÜHRKE Das Sternbild Fornax (Chemischer Ofen) besteht nur aus wenigen lichtschwachen Sternen. Doch Kosmologen fanden dort den sprichwörtlichen...

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Wissenschaft

Alarmstufe Rot

Alle Pflanzen strahlen ein rotes Licht ab, das noch im All messbar ist – bei Stress besonders stark. Diese Lichtsignale können also verraten, wie es Feldern und Wäldern geht. von ANDREA HOFERICHTER Ein Mausklick, und auf dem Computerbildschirm von Georg Wohlfahrt erscheint ein postkartenreifes Foto: strahlend blauer Himmel und...

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