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Zelltherapie
Injektion von Zellen aus fetalen oder jungen tierischen Organen in den menschlichen Körper. Dabei soll die Zusammensetzung des Spendermaterials erhalten bleiben. Die Verwendung lebender Zellen von kurz zuvor getöteten Tieren entspricht der sog. Frischzellentherapie. Haltbar gemachte tierische Zellen durch Gefriertrocknung kommen bei der Trockenzelltherapie zum Einsatz. Die Zelltherapie soll dazu dienen, eine krankheits- oder altersbedingte Funktionsminderung von Geweben oder Organen zu beheben. Allerdings können bei einer Zelltherapie erhebliche Nebenwirkungen auftreten, vor allem allergische Reaktionen sowie die Übertragung von Viren (BSE etc.). Außerdem ist die Wirksamkeit der Zelltherapie nicht wissenschaftlich belegt, die Wirkungszusammenhänge sind teilweise spekulativ. Die Gabe von Fertigpräparaten aus tierischen Zellen, auch Trockenzell-Präparate, ist mittlerweile vom Bundesgesundheitsamt verboten.
Wissenschaft
Tierischer Gen-Patentklau mit Medizin-Potenzial
In kuriosen Wasser-Wesen steckt offenbar Potenzial für die Medizin: Um Infektionen zu bekämpfen, nutzen Bdelloida-Rädertierchen genetische „Antibiotika-Rezepte“, die sie Bakterien geklaut und für sich angepasst haben, zeigt eine Studie. Da die Substanzen für die Wirkung in einem tierischen Organismus optimiert sind, könnten sie...
Wissenschaft
Niedrige Flusspegel gefährden Fische(r) im Mittelmeer
Wegen des Klimawandels führen die Flüsse Europas bereits jetzt immer weniger Wasser. Dadurch gelangt auch weniger Süßwassernachschub ins Mittelmeer. Würde sich diese Lage zuspitzen und die Erde weiter erwärmen, hätte das verheerende Folgen für Fische und andere Meereslebewesen sowie deren Ökosysteme, wie nun eine Studie zeigt....