Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
à la/alla:
Sowohl die französische Versionals auch das italienischebedeuten „nach Art von“ und sind in zahlreichen Varianten ins Deutsche übernommen worden.
spekulieren: mit dem Fallen der Börsenkurse spekulieren
bravo! recht so! (wörtlich: das kommt zur rechten Zeit)
essen: nach der Speisekarte essen (also nicht das Menü, sondern nach eigener Auswahl)
spekulieren: mit dem Steigen der Börsenkurse spekulieren
nach Gärtnerinnenart (mit Gemüse garniertes Gericht)
auf Dauer, auf lange Sicht
nach Art des Hauses
nach der Mode (gekleidet)
Das Französische galt seit jeher als besonders ästhetische und vornehme Sprache. Sie wurde in ganz Europa vom Adel gepflegt und aufgrund der Vorbildfunktion des Adels seinerzeit entsprechend verbreitet. So wurde beispielsweise am Hof Friedrichs des Großen ebenso wie am russischen Zarenhof Französisch gesprochen. Französisch ist noch heute die Diplomatensprache.
Bei musikalischen Begriffen wird dagegen das Italienische verwendet:
mit verkürztem Tempo
nach türkischer Art, in der Art der Janitscharenmusik
nach polnischer Art
im Marschtempo
Das Italienische ist wegen der Bedeutung Italiens für die Musikgeschichte zur „Musiksprache“ geworden. Hier entstanden die ersten Opern und von ihr aus kam ursprünglich die Musikkultur an die europäischen Fürstenhöfe (und mit ihr die Sprache). So sind etwa auch sämtliche Tempobezeichnungen in Musikstücken italienisch, wie zum Beispiel.
spekulieren: mit dem Fallen der Börsenkurse spekulieren
bravo! recht so! (wörtlich: das kommt zur rechten Zeit)
essen: nach der Speisekarte essen (also nicht das Menü, sondern nach eigener Auswahl)
spekulieren: mit dem Steigen der Börsenkurse spekulieren
nach Gärtnerinnenart (mit Gemüse garniertes Gericht)
auf Dauer, auf lange Sicht
nach Art des Hauses
nach der Mode (gekleidet)
Das Französische galt seit jeher als besonders ästhetische und vornehme Sprache. Sie wurde in ganz Europa vom Adel gepflegt und aufgrund der Vorbildfunktion des Adels seinerzeit entsprechend verbreitet. So wurde beispielsweise am Hof Friedrichs des Großen ebenso wie am russischen Zarenhof Französisch gesprochen. Französisch ist noch heute die Diplomatensprache.
Bei musikalischen Begriffen wird dagegen das Italienische verwendet:
mit verkürztem Tempo
nach türkischer Art, in der Art der Janitscharenmusik
nach polnischer Art
im Marschtempo
Das Italienische ist wegen der Bedeutung Italiens für die Musikgeschichte zur „Musiksprache“ geworden. Hier entstanden die ersten Opern und von ihr aus kam ursprünglich die Musikkultur an die europäischen Fürstenhöfe (und mit ihr die Sprache). So sind etwa auch sämtliche Tempobezeichnungen in Musikstücken italienisch, wie zum Beispiel.
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Der Beitrag Das weiße Gold erschien zuerst auf wissenschaft.de.
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