König Friedrich III. (1648–1670) führt die Erbmonarchie ein.
Die Mark wird als Einheitswährung auf der Basis des Goldstandards eingeführt.
Leningrad wird von der seit 1941 anhaltenden deutschen Belagerung befreit, der etwa 900 000 Menschen zum Opfer fielen.
Auf den verstorbenen deutschen König Konrad II. folgt unangefochten sein Sohn Heinrich III.
Ein Bombenattentat von Georg Elser auf Adolf Hitler im Münchener Hofbräukeller scheitert.
Konrad IV., zweiter Sohn Kaiser Friedrichs II., wird zum König gekrönt.
Das ottonisch-salische Reichskirchensystem entsteht: Auf dem Reichstag in Arnstadt betraut König Otto I. geistliche Würdenträger mit weltlichen Aufgaben (Lehenvergabe, Ämter). Wegen des Fehlens legitimer Erben bei Kirchenmännern fallen die Rechte nach ihrem Ableben wieder an den König zurück. Eine Schwächung der königlichen Zentralgewalt durch die...
Durch die dritte bayerische Teilung entstehen die Herzogtümer Ingolstadt, Landshut und München/Straubing.
Das Gerichtsverfassungsgesetz tritt in Kraft. Es hebt u. a. die Patrimonialgerichtsbarkeit auf, die vorsah, dass ein Grundherr über seine Grundhörigen Recht sprechen konnte.
Der deutsche Bundestag billigt eine Entschließung zum Abschluss der Enquetekommission zur Aufarbeitung der SED-Herrschaft. Die DDR wird zu einer von Beginn an totalitären Diktatur erklärt. Nur die Fraktion der SED-Nachfolgeorganisation PDS stimmt dieser Bewertung nicht zu.
Kaiser Karl IV. lässt seinen Sohn Wenzel zum deutschen König krönen und alle Rechte als Kurfürst bestätigen.
Mit dem Frieden von Stralsund endet der Krieg der Hanse gegen Dänemark mit einem Erfolg der Hansestädte. Dänemark muss die Rechte der Hanse im Norden anerkennen. Die Hanse übernimmt die Rolle einer Vormacht im Ostseeraum.
Ludwig I. tritt die Nachfolge seines verstorbenen Vaters Maximilian I. als König von Bayern an. Der kulturell aufgeschlossene Ludwig fördert die Entwicklung Münchens zu einem Zentrum der schönen Künste.
Nach dem Tod von Maximilian II. Joseph wird Ludwig II. König von Bayern.
Heilbronner Bund: Die meisten der deutschen protestantischen Reichsstände verbünden sich mit Schweden gegen die katholischen Gegner unter Kaiser Ferdinands II.