Wahrig Synonymwörterbuch
Nacht
- Dunkel, Dunkelheit, Schwärze, Finsternis
- bei Nacht nachts, nachtsüber, des Nachts, in/während/inmitten der Nacht, zur Nachtzeit, bei Dunkelheit, im Dunkeln, nächtens, zu nächtlicher Stunde/nachtschlafender Zeit
- über Nacht plötzlich, unerwartet, unverhofft, aus heiterem Himmel, unversehens
Nacht: Was im Dunkeln bleibt
Der Zeitraum zwischen Ende der Abend– und Beginn der Morgendämmerung wird sinnbildlich für Dunkelheit, tiefen Frieden und Todesruhe verwendet. Nacht steht aber auch für Finsternis und Schwärze im Sinn von »Hässlichkeit« und, vom Aberglauben her, »böse Zeit«. Dies kommt in einer ganzen Reihe von Redensarten zum Ausdruck. Die Paarformel bei Nacht und Nebel zeigt ebenso Heimlichkeit an wie die Wendung im Schutz der Nacht. Die Redensart Bei Nacht sind alle Katzen grau bezieht sich konkret auf die optische Nivellierung aufgrund der Dunkelheit.
Im übertragenen Sinn wird damit umgangssprachlich auf die Grauzone zwischen rechtens und verboten angespielt. Bildlich spricht man zum Beispiel auch von der Nacht der Barbarei/des Faschismus/der Diktatur/des Wahnsinns, um eine Periode zu kennzeichnen, in der bestimmte allgemeine Werte verkehrt sind. Diesem Muster der »verkehrten Welt« folgt auch die Formulierung die Nacht zum Tag machen für »durchfeiern« oder »durcharbeiten«; die umgangssprachliche Variante lautet sich die Nacht um die Ohren schlagen/hauen. Wer dagegen schlaflose Nächte hat, ist beunruhigt. Der umgangssprachliche Ausruf Na, dann gute Nacht! zeigt Befürchtungen, Enttäuschung oder Pech an.
Was besonders hässlich ist, nennt man auch hässlich wie die Nacht. Was über Nacht geschieht, kommt unerwartet oder ganz plötzlich. Wenn es jemandem Nacht vor Augen wird, verliert er das Bewusstsein. Ewige Nacht ist eine verhüllende Umschreibung für den Tod.
Sagt man von zwei Menschen, sie seien wie Tag und Nacht, so charakterisiert man sie als grundverschieden.
Im übertragenen Sinn wird damit umgangssprachlich auf die Grauzone zwischen rechtens und verboten angespielt. Bildlich spricht man zum Beispiel auch von der Nacht der Barbarei/des Faschismus/der Diktatur/des Wahnsinns, um eine Periode zu kennzeichnen, in der bestimmte allgemeine Werte verkehrt sind. Diesem Muster der »verkehrten Welt« folgt auch die Formulierung die Nacht zum Tag machen für »durchfeiern« oder »durcharbeiten«; die umgangssprachliche Variante lautet sich die Nacht um die Ohren schlagen/hauen. Wer dagegen schlaflose Nächte hat, ist beunruhigt. Der umgangssprachliche Ausruf Na, dann gute Nacht! zeigt Befürchtungen, Enttäuschung oder Pech an.
Was besonders hässlich ist, nennt man auch hässlich wie die Nacht. Was über Nacht geschieht, kommt unerwartet oder ganz plötzlich. Wenn es jemandem Nacht vor Augen wird, verliert er das Bewusstsein. Ewige Nacht ist eine verhüllende Umschreibung für den Tod.
Sagt man von zwei Menschen, sie seien wie Tag und Nacht, so charakterisiert man sie als grundverschieden.
Wissenschaft
Igitt!
Ekel ist eine erlernte Empfindung – und dient letztlich dem eigenen Schutz.
Der Beitrag Igitt! erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Faktorfischen
Früher wimmelte es in der Bioforschung nur so von „Faktoren“, weil vielfach nach folgendem Prinzip experimentiert wurde: Man stellte Extrakte von irgendetwas her, gab sie zu Zellen, Geweben oder Organismen – und plötzlich machten diese etwas, das sie ohne Extrakt nicht getan hatten. Ergo: In dem kruden Extrakt verbirgt sich...
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