Armes Schwein!

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Von allen Werkzeugen, die sich zum Ausweiden eines Sparschweins eignen, sei als erstes der Schraubenzieher vorgestellt. Zu beachten ist eigentlich nur eins: Der Schraubenzieher muss dünn genug sein, um ihn durch den Schlitz des Sparschweins stecken zu können. Ist er erst einmal diagonal eingeführt und wird das Schwein gefühlvoll gerüttelt, gleiten die Münzen wie auf einer Rutsche an dem Werkzeug entlang nach draußen.Zum Artikel "So sparen die Deutschen"

Jörg Peter Urbach

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Die Wahl des Hammers lässt auf ein besonders hohes Maß an Verzweiflung schließen. Zeit für mühsames Münzen-Herausfummeln bleibt dem Sparschwein-Besitzer offensichtlich keine. Ein kurzer harter Schlag auf den Porzellanrücken - und das Tierchen wird seinen Inhalt unter lautem Getöse frei geben. Der ideelle Wert, den das Sparschwein vielleicht einmal gehabt hat, ist dann jedoch ebenfalls unwiderruflich zerstört. Zum Artikel "So sparen die Deutschen"

Jörg Peter Urbach

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Auch die gemeine Zange eignet sich, um sein Sparschwein zu erleichtern. Besonders geschickt ist, wer bei dieser Methode das Schwein herumdreht und so lange schüttelt und rüttelt, bis ein Geldschein hinter dem Schlitz hervorblitzt. Diesen nun vorsichtig mit der nur leicht geöffneten Zange fassen und vorsichtig herausziehen. Eine Garantie, dass der Schein dabei nicht in Fetzen geht, gibt es natürlich nicht. Ist mal keine Zange zur Hand, kann auch auf eine Pinzette zurückgegriffen werden.Zum Artikel "So sparen die Deutschen"

Jörg Peter Urbach

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Eine Abwandlung des Schraubenziehertricks stellt die Nagelfeilen-Einführung dar. Dabei wird das Werkzeug ebenfalls schräg in den Schlitz auf dem Schweinerücken eingeführt und das Sparschwein vorsichtig geschüttelt, bis eine Münze auf der Feile gelandet ist. Jetzt behutsam kippen und das Geldstück herausgleiten lassen. Profis schaffen es, bestimmte Geldstücke auszuwählen und nur diese zu extrahieren.Zum Artikel "So sparen die Deutschen"

Jörg Peter Urbach

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Bei dieser Methode besteht die Herausforderung darin, das Sparschwein sauber in zwei Teile zu sägen, die nach der Geldentnahme wieder zusammengeklebt werden können. Um ehrlich zu sein, ist dies aber kaum zu schaffen. Zumindest nicht mit der Säge im Bild. Vielleicht greifen Sie besser zu einer Eisensäge. Viel Glück! Und nicht alles auf einmal ausgeben!Zum Artikel "So sparen die Deutschen"

Jörg Peter Urbach