Bildergalerie Wetterfragen

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Das meiste Wasser, das als Regen oder Schnee auf die Erde fällt, ist zuvor als Wasserdampf aus dem Meer verdunstet. Das Regenwasser, das über Mitteleuropa niedergeht, stammt aus dem Atlantik. Dort ist es als Wasserdampf mit den Westwinden nach Europa verfrachtet worden. Ein Wassermolekül verweilt nach der Verdunstung im Durchschnitt neuneinhalb Tage als Wasserdampf in der Atmosphäre. Dort setzen sich die Wassermoleküle zu Wolken zusammen.

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Das hängt von ihrer Größe ab. Bei Regenschauern variiert die Größe zwischen 0,5 mm und 5 mm. Größere Tropfen werden bei ihrem Fall durch den Luftwiderstand auseinandergerissen. Die dicksten Tropfen sausen mit 9 m/s (32,4 km/h) der Erde entgegen. Dagegen bringen es Tropfen mit 1 mm Durchmesser auf nur 5 m/s (18 km/h). Die Tröpfchen von Niesel- oder Sprühregen sind mit 0,05 bis 0,25 mm winzig klein und erreichen gerade mal eine Geschwindigkeit von 20 cm pro Sekunde (0,72 km/h).

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In den gemäßigten Breiten erreichen Hagelkörner Durchmesser von bis zu 55 mm, in den Tropen können sie sogar bis auf 12 cm anwachsen. Hagel und Graupeln, beides Wasser in fester Form, entstehen durch mehrmaliges Auf- und Absteigen innerhalb von hoch türmenden Wolken.

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Rutschen bei Neuschnee oder Tauwetter große Schneemassen an Berghängen herunter, so nennt man das Lawine. Lawinen nehmen mitunter den ganzen Schnee eines Hanges mit und stürzen mit riesiger Geschwindigkeit ins Tal. Sie können so groß werden, dass sie Menschen, Häuser oder ganze Dörfer unter sich begraben. Wenn nach Regen oder Frostnächten Steine, Geröll und Erde am Berghang abrutschen, spricht man von Steinlawinen oder Muren.

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Ist es in hohen Wolken kälter als 0 °C, so kommen darin neben Wassertröpfchen auch Eisnadeln vor. Wolken enthalten aber auch noch Wasserdampf. Der gefriert unmittelbar an den Eisnadeln an und bildet dabei Schneekristalle. Sie sehen aus wie feine Sterne mit sechs Strahlen. Sind die Luftschichten unter der Wolke kalt genug, so fallen sie als Schnee bis zur Erde. Meist sind mehrere Schneekristalle zu Schneeflocken vereint.

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Gewitter sind stets an Cumulonimbuswolken gebunden. Durch heftige Aufwinde reichen diese Quellwolken sehr hoch. Die oberen Wolkenschichten vereisen, wodurch sich Ladungsdifferenzen zwischen den oberen, positiv geladenen und den unteren, negativ geladenen Wolkenteilen aufbauen. Die Gewitterelektrizität entlädt sich in Blitzen.

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