Die schönsten Schnappschüsse aus der Natur

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Mit diesem Foto hat der ägyptischer Biologie-Student Mohamed Shebl den Fotowettbewerb gewonnen. Es zeigt einen weiblichen Grünrücken-Nektarvogel (Cinnyris jugularis), der über Kopf an einem Distelzweig hängt, um an den Nektar dieser Distelpflanze zu kommen. Vorsichtig muss der kleine Vogel dabei den spitzen Stacheln der Distel ausweichen. Um diesen Moment einzufangen, lag der junge Forscher zwei Tage auf der Lauer.

Mohamed Shebl

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Der Große Adjudant oder Argala-Marabu (Leptoptilos dubius) ist eine der bedrohtesten Storchenarten weltweit. Nur noch 1.200 bis 1.800 dieser Vögel gibt es. Hier in der indischen Stadt Guwahati City haben die Marabus sich eine ziemlich seltsame Futterquelle ausgesucht: Weil im Umland kaum mehr Feuchtgebiete vorhanden sind,  stochern sie nun auf der städtischen Müllhalde nach Nahrung.

Dhritiman Das

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Eine Ameise spaziert hier über ein junges Blatt der tropischen Pflanze Coccoloba cereifera. Die jungen, rötlich gefärbten Blätter sondern einen süßen Nektar ab, der die Ameisen anlockt. Diese wiederum dienen dem Blatt als Wächter, denn sie vertreiben Pflanzenfresser. Die Pflanze ist extrem selten und kommt nur in einem einzigen kleinen Gebiet Brasiliens vor.

Daniel Wisbech Carstensen

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Diese beiden Paviane stecken ihre Köpfe so eng zusammen, dass man kaum erkennen kann, was sie da tun. Doch ein näherer Blick zeigt, dass einer der beiden gerade etwas frisst. Sein Kumpan prüft Schnauze an Schnauze, worum es sich bei diesem Leckerbissen handelt.

Catherine Markham

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Dieser männliche Leuchtkäfer in Chile trägt einen beeindruckenden Kopfschmuck. Es handelt sich dabei nicht um ein Geweih, sondern um die verzweigten Antennen des Käfers. Mit den darauf verteilten Sensoren sucht das Männchen nach einem passenden Weibchen. Denn die Brautschau geschieht bei den Leuchtkäfern nicht nur über das typische nächtliche Leuchten, auch über den Duft finden sich die Partner.

Bernardo Segura

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Diese Aufnahme wurde in der Kategorie Population und Makroökologie ausgezeichnet. Es zeigt ein Bergzebra, das nahe dem Kap Horn in Südafrika Gräser abweidet. Diese Zebras sind dabei bei der Art des Grases wenig wählerisch, wohl aber bei dessen Höhe: Zwischen 5 und 15 Zentimetern Wuchshöhe schmeckt es ihnen am besten.

Julia Spaet

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An einem Feldweg im Westen Madagaskar kann man diese fremdartige Landschaft bewundern. Wie urzeitliche Riesen ragen hier große Baobab-Bäume aus einem Meer von lila blühenden Seelilien empor. Sie können hier wachsen, weil flache Wasserlachen den Boden rund um die Bäume bedecken. Die Bewohner der Gegend nennen die Baobab-Bäume "Renala" – Mutter des Waldes.

Kathryn M. Everson

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Auf den ersten Blick scheint es, als würden die Weberameisen in diesem Foto die Raupe fressen oder zumindest angreifen. Doch dieser Eindruck täuscht. Denn in Wirklichkeit beschützen die Ameisen die Raupe. Ihr Lohn für diese Mühe: Die Raupe produziert aus Drüsen auf ihrer Haut ein süßes Sekret, das die Ameisen anlockt und das ihnen Nahrung bietet - eine echte Win-Win-Situation.

Vineeth Kumar K.