Die Sonne - Himmelskörper unter Beobachtung

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Wenn sich der Mond exakt zwischen Erde und Sonne geschoben hat, lässt sich von der Erde aus für einige Minuten eine Sonnenfinsternis beobachten. Ist der Mond allerdings sehr weit von der Erde entfernt, kann er die Sonne nicht mehr vollständig verbergen. Ihre Umrisse, auch Korona genannt, sind dann noch zu erkennen. Bei dieser Konstellation der Himmelskörper spricht man von einer "Ringförmigen Sonnenfinsternis".

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Natürlich zieht ein kosmisches Ereignis wie die Sonnenfinsternis die Blicke der Menschen magisch an. Allerdings sollten bei der Beobachtung von Sonennfinsternissen Schutzmaßnahmen getroffen werden. Die Frau, die mit einer speziellen Brille die Sonnenfinsternis in China am 22. Juli 2009 beobachtet, verhält sich vorbildlich. Diese totale Sonnenfinsternis war mit einer Dauer von 6,39 Minuten die längste totale Sonnenfinsternis des 21. Jahrhunderts.

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Für einen Laien sind die "Aufzeichnungen" auf diesem Stück Lehm sicher nicht zu erkennen. Archäologen konnten diese babylonische Tafel jedoch als eine Art Archiv identifiizieren. Denn sie hält die Sonnenfisternisse zwischen 518 und 465 vor Christus fest.

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Aristarchos von Samos (310 bis 230 vor Christus) zählt zu den ersten griechischen Astronomen. Von ihm stammt das beeindruckende Werk "Über die Größen und Abstände von Sonne und Mond", in dem der Naturwissenschaftler noch das geozentrische Weltbild vertrat. Später sollte Aristarchos zum Anhänger des heliozentrischen Weltbildes werden, womit er allerdings einem Irrtum aufsaß. Auf dem Bild zu sehen ist eine aus dem 10. Jahrhundert stammende Kopie seiner Berechnungen.

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Vom griechischen Philosophen Plutarch, der von 45 bis 120 nach Christus lebte, stammt eine der ältesten, bekannten Beschreibungen einer Sonnenfinsternis in der westlichen Welt. Notiert hat er seine Aufzeichnungen in dem Buch "De Facie in Orbe Lunae", zu Deutsch: "Das Gesicht des Mondes".

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Dieses Frauenhofer-Heliometer gehörte um 1851 zum Inventar des Königsberger Königlichen Observatoriums. Benutzt wurde es zur Bestimmung eventueller Schwankungen des Sonnendurchmessers - und zur Dokumentation einer Totalen Sonnenfinsternis. Erstmals gelang es, den vom Mond verdeckten Himmelskörper zu fotografieren.

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Bei der Sonne handelt es sich um einen Feuerball mit starken Unebenheiten. Totale Sonnenfisternisse wie die von 2002 eignen sich hervorragend, um die Oberflächenbeschaffenheit des Himmelskörpers zu studieren. Denn normalerweise ist die Blendkraft der Sonne viel zu groß, um überhaupt etwas anderes als strahlende Helligkeit zu erkennen.

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Dann bietet sich dieser beeindruckende Anblick - vorausgesetzt, der Beobachter befindet sich im Weltraum. Aus dieser Perspektive hat die Nasa diese Fotografie während einer Sonnenfinsternis aufgenommen. Sie dokumentiert den Schattenfall, den der Mond beim Durchkreuzen der Linie zwischen Sonne und Erde auf unseren Planeten wirft. Angesichts des Schattenflecks lässt sich gut nachvollziehen, weshalb die Gegend, von der aus eine Totale Sonnenfinsternis auf Erden zu beobachten ist, nur gut 100 Kilometer groß ist. Eine Partielle Sonnenfinsternis hingegen lässt sich von einem mehrere hundert Kilometer großen Gebiet aus verfolgen.

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Je näher man den Himmelskörpern Sonne und Mond kommt, desto beeindruckender ist das Schauspiel einer Sonnenfinsternis für den Beobachter. Diese Aufnahme wurde 2002 aus dem Weltall gemacht. Wie viel näher wir einer Sonnenfinsternis wohl noch kommen können?

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