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Am besten begegnen Sie der Frühjahrsmüdigkeit zusätzlich mit einer kleinen Essensumstellung. Denn oft steckt falsches Essen hinter der Müdigkeit. An fetten Speisen muss Ihr Magen hart arbeiten, so dass Ihnen kaum Energie für andere Dinge bleibt. Winterliche "Genüsse" wie Kartoffelchips, Kekse und Kuchen, Kakao oder Schokolade - alles Kalorienbomben, die dem Körper kaum Nährstoffe liefern. Bei wärmeren Temperaturen im Frühjahr benötigen wir ohnehin weniger Nahrungsenergie.Schreiben Sie auf Ihren Essensplan täglich viel Obst und Gemüse und nehmen Sie über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu sich. Dies versorgt den Körper gleichmäßig mit Energie und belastet den Organismus weniger. Und wenn Sie abends vor den Fernseher noch etwas zum Knabbern brauchen, empfehlen sich Mohrrüben, Kohlrabi-Sticks, Salzstangen oder Russisch Brot. Zur Aktivierung des Stoffwechsels und zur Energiegewinnung braucht unser Körper vor allem B-Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Viel Obst, Gemüse und Salate - mit kaltgepressten Pflanzenölen zubereitet - sowie Vollkornprodukte, Joghurt und Milch liefern Ihnen genug davon. Bei der Zubereitung sollten Sie beachten, dass langes Kochen in viel Wasser dem Gemüse die wichtigen Vitamine entzieht. Deshalb lieber mit wenig Wasser und etwas Öl kurz dünsten. Dampfgaren in speziellen Schnellkochtöpfen eignet sich für vitaminschonendes Kochen in besonderer Weise. Die wichtigsten Fitmacher stecken in folgenden - stets fettarmen - Lebensmitteln. Achten Sie vor allem auf eine ausgewogene Ernährung:Vitamin B 1: Fleisch, Hülsenfrüchte, Haferflocken, KartoffelnVitamin B 2: Milch- und Milchprodukte, Leber, Fisch, Eier, BlattgemüseVitamin B 6: Fleisch, Fisch, Kohl, Kartoffeln, Bohnen, BananenVitamin B 12: Fisch, Leber, EigelbVitamin C: Obst (vor allem Zitrusfrüchte), grünes Gemüse, rote Paprika, Tomaten, KartoffelnEisen: Fleisch, Innereien, grünes GemüseMagnesium: Vollkornprodukte, Milch- und Milchprodukte, Kartoffeln, FleischPantothensäure: Fleisch, Leber, Fisch, Eigelb, Hülsenfrüchte, VollkornprodukteEssen Sie ein- bis zweimal wöchentlich mageren Seefisch. Er ist leicht verdaulich und reich an Eiweiß. Seine Fettsäuren sind gesünder als die tierischen Fette und er liefert reichlich Jod für Ihre Schilddrüse. Bananen, Tomaten und Paprika kurbeln die Produktion von Serotonin an - auf jeden Fall also der kalorienreichen Schokolade vorzuziehen. Und: Trinken Sie ausreichend - mindestens 1,5 Liter pro Tag. Kaffee und schwarzer Tee dürfen dabei nicht mitgerechnet, Alkohol nur in kleinen Maßen genossenen werden.