Gefährliche Heimat

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Sie sind Beute für Spinnen, Amphibien oder Vögel und haben es selbst auf das Blut von Menschen und Säugetieren abgesehen. Mücken sind meist langbeinige, zart gebaute und oft behaarte Insekten mit langen, fadenförmigen Fühlern, deren Larven eine Kopfkapsel haben, meist im Wasser leben und oft massenweise auftreten. Viele Mücken übertragen beim Stechen Krankheitserreger in das Blut (z. B. Malaria, Gelbfieber). 

United States Department of Agriculture

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Sie sitzen in bis zu eineinhalb Meter hohen Pflanzen und warten auf ein Säugetier, an dessen Blut sie sich laben können. Wenn die Zecke sticht, kann sie Krankheitserreger aufnehmen und auch übertragen. Borreliose und FSME sind die wichtigsten. Der Gemeine Holzbock hat einen Schild aus Chitin. Vollgesogen kann er bis zu 12 Millimeter groß sein. 

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Selbst im Gemüsebeet befinden sich zum Teil gefährliche Pflanzen. Denn roh ist sie nicht nur ungenießbar, sondern sogar giftig: die grüne Gartenbohne. Wegen ihrem Gehalt an Phasin sollte sie vor dem Verzehr unbedingt gekocht werden.

Sertürner Arzneimittel GmbH, Gütersloh

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Wegen der ähnlichen Blattform werden Maiglöckchen manchmal mit Bärlauch verwechselt. Ein schwer wiegender, aber selten tödlicher Fehler. Wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen, unterscheiden sich Bärlauch und Maiglöckchen im übrigen deutlich. Das Maiglöckchen wird bis zu 20 Zentimeter hoch. Es hat zwei oder drei bis zu 20 Zentimeter lange Blätter. Der nackte Blütenstängel trägt bis zu zehn weiße Blüten, die einen intensiven Duft verströmen. Giftig sind alle Pflanzenteile.

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Es wächst am Wegesrand, wächst bis zu 60 Zentimeter hoch und hat gelbliche, violett geaderte Blüten. Die kapselartigen Früchte des Bilsenkrauts sind vom Fruchtkelch umschlossen und enthalten bis zu 200 Samen. Um die giftige Wirkung der Pflanze wusste auch Shakespeare, der es in „Hamlet“ als Mordgift einsetzt.

Sertürner Arzneimittel GmbH, Gütersloh

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Wenn ein gelblicher, staubiger Film auf dem Auto liegt, ist Birkenblüte und damit Hochsaison für Allergiker. Die Birke blüht jedes Jahr und hat eine äußerst hohe Pollenproduktion. Pollen sind die in den Staubblättern der Samenpflanzen enthaltenen Körnchen, aus denen die männlichen Geschlechtskerne hervorgehen.

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Vor allem im Garten wird der gelb blühende Strauch häufig angepflanzt. Doch Vorsicht: Alle Pflanzenteile sind giftig, vor allem aber die wie Bohnen aussehenden Samen. 

Dr. Gisela Benecke, Gütersloh

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Der Blätterpilz mit dem typischen roten Hut wächst im Laub- und im Nadelwald. Der Fliegenpilz hat warzenartige weiße Flecken auf seinem glänzenden gewölbten Hut. Er ist stark giftig – der Verzehr kann tödlich sein.

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Sie wird zwischen 50 und 80 Zentimetern lang, ist grau bis schwarzbraun, hat ein Zickzackband auf dem Rücken, das nur bei ganz schwarzen Tieren (Höllenotter) fehlt. Die Kreuzotter kann sogar knapp 20 Jahre alt werden. Ihr Biss ist in unseren Breiten nicht tödlich, dennoch sollte ein Krankenhaus aufgesucht werden.