Ground Zero

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Noch konnte niemand etwas von der brutalen Zerstörung ahnen, die die Twin Towers, Symbol amerikanischer Macht und westlichen Wohlstands, auf blutige und schockierende Weise treffen sollte. Die 415 und 417 Meter hohen Zwillingstürme des 1973 vollendeten World Trade Centers (WTC) überragten alle anderen Gebäude New Yorks und prägten für Jahrzehnte die Skyline Manhattens. Hier gingen 50.000 Menschen ihrer Arbeit nach, Firmen aus aller Welt waren in den insgesamt sieben Gebäuden des WTCs ansässig, hauptsächlich aus der Finanz- und Versicherungsbranche, Handel und Medien. Die Türme besaßen sogar eine eigene Postleitzahl.

NASA, Washington DC

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Ein Tag nach dem verheerenden Selbstmordanschlag am 11. September 2001 auf die Zwillingstürme des World Trade Centers klafft im südlichen Manhatten eine schwelende Wunde: Fortan heißt dieser Flecken, auf dem 2800 Menschen ihr Leben verloren, Ground Zero.

NASA, Washington DC

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Am 11. September 2001 um 8:46 Uhr, kurz nach Dienstbeginn für die meisten Menschen im WTC, rast ein Flugzeug in den Nordturm. Man glaubt an einen Unfall. Um 9:03 Uhr fliegt ein zweites Flugzeug in den Südturm. Jetzt ist klar: Es handelt sich um einen koordinierten Anschlag. Die Explosionen sind gewaltig und bringen die Wolkenkratzer zum Einsturz. Jeweils hundert Tonnen Kerosin in den Tanks der beiden Boeing-Maschinen haben ein Höllenfeuer von über 2000° C entfacht. Die Rauchsäule sollte noch tagelang über Ground Zero zu sehen sein.

NASA, Washington DC