Hayabusa

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Ich erzähle dir heute die spannende Geschichte von Hayabusa. Eine Geschichte, die sich tatsächlich so zugetragen hat und auf der ganzen Welt bekannt wurde.Alles begann in einem kleinen Ort namens Uchinoura in Japan. An einem sonnigen Tag im Mai startete von dort eine winzige Raumsonde auf dem Rücken einer Rakete hinaus ins Weltall. Der Name der Sonde war Hayabusa, das bedeutet „der Falke“.So wie ein Falke zielstrebig seine Beute fängt, so wurde auch der kleinen Sonde Hayabusa aufgetragen, Stücke von einem Stern im gewaltigen Weltall zu finden und diese zur Erde zu bringen. Doch der Auftrag war nicht leicht – und für Hayabusa sogar gefährlich.Hier können Sie "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All" als personalisiertes Buch kaufen und damit die Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011 unterstützen. Denn mit jedem Buchkauf unterstützt wissenmedia das japanische Rote Kreuz mit 5,00 Euro zugunsten der Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011. Eine personalisierte Spendenurkunde mit Ihrem Namen wird dann auf die erste Seite des Buches gedruckt. "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All"

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Der Stern, den Hayabusa suchen musste, war ein Asteroid namens Itokawa. Er war nicht nur sehr klein und schwer zu finden – er war auch unendlich weit entfernt. Vorbei am Mond, vorbei an der Sonne und noch viel weiter.Während der Reise im pechschwarzen Weltall war Hayabusa ganz allein. In der unendlichen Dunkelheit lauerten viele Gefahren auf die kleine Raumsonde.

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Trotzdem war Hayabusa nicht einsam. Im weiten Weltall erreichten sie Signale von weither: „Hallo, Hayabusa! Ist alles in Ordnung?Flieg weiter zu deinem Ziel.“Dies waren Stimmen von Menschen, die Hayabusa von der Erde aus beobachteten.Und Hayabusa antwortete:„A-l-l-e-s O-K. I-c-h f-l-i-e-g-e w-e-i-t-e-r g-e-r-a-d-e-a-u-s.“Hayabusa und die Menschen waren so weit voneinander entfernt, dass es lange dauerte, bis die Stimmen einander erreichten. Trotzdem waren die Menschen froh über diese kostbare Verbindung zu Hayabusa.

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Schon bald wartete eine riesige Herausforderung auf Hayabusa: Sie musste ihre Geschwindigkeit steigern, indem sie immer schneller um die Erde kreiste. Nur ein Fehler – und Hayabusa würde zurück auf die Erde stürzen, verbrennen und verschwinden. Um das zu verhindern, mussten Hayabusa und die Menschen auf der Erde zusammenarbeiten. Dann ging es los: Runde um Runde beschleunigte Hayabusa und flog dabei weiter und tiefer ins Weltall.

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Immer weiter entfernte sich Hayabusa von unserem Planeten. Für die Menschen sah die Sonde bald kleiner und kleiner aus. Bis Hayabusa schließlich verschwunden war.Auf Hayabusas Reise wurde es kälter, aber sie flog weiter. Hinein in die unermessliche Leere, wo die Menschen nicht wussten, was passieren kann.Tagelang flog Hayabusa weiter in die eisige Kälte, ganz allein.Hier können Sie "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All" als personalisiertes Buch kaufen und damit die Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011 unterstützen. Denn mit jedem Buchkauf unterstützt wissenmedia das japanische Rote Kreuz mit 5,00 Euro zugunsten der Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011. Eine personalisierte Spendenurkunde mit Ihrem Namen wird dann auf die erste Seite des Buches gedruckt. "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All"

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Plötzlich, nach vielen Tagen konnte Hayabusa etwas erkennen.Es sah aus wie ein winziger Punkt im schwarzen Weltall.„Ich habe ihn gefunden“, funkte Hayabusa zur Erde.„Das ist der Asteroid Itokawa!“ Doch was war das? Der Stern Itokawa hatte eine seltsame Form.Er sah aus wie ein Seeotter. Hayabusa flog nah an Itokawa heran und bereitete sich auf die Landung vor.

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Da wartete schon die nächste Überraschung auf Hayabusa: Die Oberfläche von Itokawa war so uneben, dass die Sonde keine Stelle finden konnte, um darauf zu landen.„Nein, nein, nein! Ich kann so nicht landen!“, funkte Hayabusa. Die Menschen wussten auch nicht weiter. Aber niemand gab auf. Und schließlich fand Hayabusa doch noch eine ebene Stelle.„Großartig!“, funkte Hayabusa auf die Erde.Als die Menschen Hayabusas Nachricht empfingen, waren sie erleichtert.Doch sollte der härteste Teil des Auftrags für Hayabusa erst jetzt beginnen.Warum?

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Um Gesteinsproben einzusammeln, musste Hayabusa ohne jede Hilfe auf dem Boden landen.Bis die Anweisungen von der Erde angekommen wären, wäre die Sonde längst mit dem Asteroiden Itokawa kollidiert.Würde Hayabusa es auch allein schaffen?Es ging los: Langsam und vorsichtig steuerte die Sonde auf den Asteroiden zu. Wie ein Falke seine Beute fängt, ergriff Hayabusa eine Gesteinsprobe des Sterns. Ssschrrrrrpt!Wundervoll! Gut gemacht, Hayabusa!Die Menschen auf der Erde jubelten und riefen: „Hurra!“ Aber dann passierte etwas Unvorhergesehenes.

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Hayabusa verschwand von den Kontrollschirmen der Menschen. Der Kontakt brach ab. Wo war Hayabusa? Irgendwo im weiten Weltall. Die Menschen suchten und vermissten die kleine Sonde.Alles, was im All verloren geht, ist schwer zu finden. Deshalb dachten alle: „Das ist das Ende.“

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Doch einige Menschen auf der Erde gaben nicht einfach auf.Es waren diejenigen, die Hayabusa gebaut hatten.„Wir sind so weit gekommen und haben so hart gearbeitet.Wir müssen Hayabusa finden.“Sie hörten nicht auf ins All zu funken: „Hayabusa, melde dich!“Doch sie bekamen keine Antwort.Der Winter kam, ein neues Jahr begann.Trotzdem gaben die Menschen nicht auf. „Antworte uns, Hayabusa!“Erst einige Wochen später hörten die Menschen eine leise Stimme: „H-i-e-r ...“ Sie empfingen nur ein schwaches Signal, aber sie wussten sofort:Es kam von Hayabusa.War die kleine Raumsonde noch funktionstüchtig? Ganz und gar nicht. Hayabusa hatte beinahe keine Kraft mehr. Aber immerhin: Das kleine Stück des Sterns lag sicher an Bord.Hayabusa musste es nur noch zur Erde zurückbringen.Hier können Sie "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All" als personalisiertes Buch kaufen und damit die Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011 unterstützen. Denn mit jedem Buchkauf unterstützt wissenmedia das japanische Rote Kreuz mit 5,00 Euro zugunsten der Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011. Eine personalisierte Spendenurkunde mit Ihrem Namen wird dann auf die erste Seite des Buches gedruckt. "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All"

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Wie aber sollte Hayabusa die lange Reise zur Erde schaffen?Viele Teile der kleinen Raumsonde waren beschädigt. Mit letzter Kraft flog sie weiter. Sie musste einfach zurückkehren an den Ort, an dem sie erschaffen worden war.Auch die Menschen auf der Erde hörten nicht auf, Botschaften zur Sonde zu funken: „Komm zurück, Hayabusa! Nimm diesen Weg!“Viele Menschen sahen zum Himmel und hofften. „Wir warten auf dich!“

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Es war ein großes Wunder. Hayabusa schaffte den langen Rückweg. Nach einer sieben Jahre langen Reise kehrte die kleine Sonde zur Erde zurück. Die wunderschöne blaue Erde spiegelte sich auf Hayabusas Oberfläche.„Hayabusa an Erde: bereit zur Landung“, funkte die Sonde.Doch es wartete noch eine letzte schwere Aufgabe auf Hayabusa: Die Gesteinsprobe, die in einer Kapsel war, musste heil abgeliefert werden.Mit der letzten Energie, die Hayabusa geblieben war, schoss sie die Kapsel ab.

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP

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Die Kapsel raste zur Erde – umgeben von einem Feuerschweif. Hayabusa folgte ihr. Aber anders als die harte Kapsel war Hayabusa nicht mehr stark genug, um die Erde zu erreichen.Als sie in die Erdatmosphäre eintrat, blitzte und krachte es. Funken sprühten in alle Richtungen. Hayabusa leuchtete wie eine Silvesterrakete am Himmel. Doch nach und nach erlosch ihr Licht.Nach dieser langen, gefährlichen Reise war Hayabusa für die Menschen in Japan und der ganzen Welt eine richtige Heldin geworden.Mit letzter Kraft hatte sie ihre Aufgabe erfüllt: Die Gesteinsproben von Itokawa waren sicher auf der Erde gelandet. Und Hayabusa hatte es geschafft, der Menschheit ein Stück Himmel aus der Zukunft zu bringen.Hier können Sie "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All" als personalisiertes Buch kaufen und damit die Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011 unterstützen. Denn mit jedem Buchkauf unterstützt wissenmedia das japanische Rote Kreuz mit 5,00 Euro zugunsten der Opfer der Katastrophen im Frühjahr 2011. Eine personalisierte Spendenurkunde mit Ihrem Namen wird dann auf die erste Seite des Buches gedruckt. "Hayabusa - ein japanisches Abenteuer im All"

Illustration: Chieko Iwami / Autorin des japanischen Originaltextes: Miki Kagaya / Autorisierte englische Originalfassung: Ichigaya Rotunda, DNP