Inspirationen für Experimentierfreudige

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Man braucht: eine hitzebeständige Glaskanne, ein Stövchen, ein bis drei Teelichte, ein kleines, scharfes Messer, ein kleines Teeglas, mindestens einen Liter frisch abgekochtes Wasser, eine große Zitrone, ein paar Stunden Zeit.Zubereitung: Zuerst ein Teelicht anzünden, in das Stövchen stellen, Wasser aufsetzen und die Zitrone heiß abwaschen. Das kochende Wasser in die Kanne gießen und diese auf das Stövchen stellen. Während man die Zitronenschale direkt in das Wasser hineinschält, aufpassen, dass sie nicht abreißt. Die nackte Zitrone in den Kühlschrank legen, denn sie verdirbt entblößt sehr schnell.Man betrachtet die Schale in der Kanne, bis man vollkommen versunken ist. Dann hat der Aufguss genug gezogen. Die Zitronenschale nicht entfernen und den Aufguss über den Tag verteilt trinken. Man kann auch immer wieder heißes Wasser nachgießen. Ab und zu sollte man nach dem Teelicht sehen und es auswechseln, falls es erloschen ist. Wenn die Kanne leer ist, unbedingt noch mal mit geschlossenen Augen an der Zitronenschale riechen. Abends dann gut und reichlich essen.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: fünfhundert Gramm Makkaroni, ein Kilo Hack, hundertfünfzig Gramm Kefalotiri-Käse oder Parmesan, drei Eier, fünfzig Gramm Butter, Semmelbrösel, eine große Zwiebel, eine große Dose Tomaten, einen Esslöffel Tomatenmark, ein Bund Petersilie, zehn Esslöffel Olivenöl, für die Soße sechs Esslöffel Butter, sechs Esslöffel Mehl, einen Liter Milch, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, drei EierZubereitung: Zwiebeln, Tomaten und Petersilie hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Hack zusammen anbraten. Petersilie, Tomaten, den Saft und das Mark dazu, salzen, pfeffern, rühren. Deckel drauf und etwa eine halbe Stunde einkochen lassen. Beiseite stellen, damit das Ganze abkühlt. Käse reiben, ein Viertel davon mit den Eiern verrühren, in den Topf geben und gut umrühren. Die Makkaroni nicht zu weich kochen, die Butter und den Rest Käse daruntermischen. Den Backofen auf zweihundert Grad vorheizen. In einem Topf die Butter für die Soße zerlassen, Mehl mit einem Schneebesen nach und nach unterrühren und anschwitzen. Bei geringer Temperatur langsam die Milch zugeben und köcheln lassen. Wenn die Soße sämig ist, den Topf vom Herd nehmen, würzen und die verquirlten Eier drunterrühren. Eine Auflaufform einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Hälfte der Makkaroni verteilen, dann das Hackmit den anderen Zutaten darauf verteilen und mit den restlichen Makkaroni bedecken. Die Soße obendrauf und für ungefähr vierzig Minuten im Ofen garen lassen, auf jeden Fall so lange, bis die Oberfläche braun ist.Dazu schmeckt jedes Getränk. Zum Beispiel Bier, Rotwein, Fruchtsaft, Spezi, Kakao und Erdbeermilch. Ouzo, Raki, Wodka oder Ähnliches besser danach trinken. Wenn man sich gern besonders lange matt und satt fühlen will, sollte man etwas aus der ersten Reihe dazu trinken und auf den Schnaps verzichten. Den Nudelauflauf unbedingt auch lauwarm probieren; dabei fernsehen oder folkloristische Musik hören! Und morgens sollte man ihn auch einmal gleich nach dem Aufstehen probieren, nachdem er in Alu- oder Frischhaltefolie über Nacht im Kühlschrank gestanden hat.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: zweihundertfünfzig Gramm Kalbsleber, eine Zwiebel normaler Größe oder drei kleine Schalotten, eine große Knoblauchzehe, fünfzig Gramm italienischen Schinken, z.B. Parma oder San Daniele, ein Sardellenfilet, einen Esslöffel Kapern, vier große gehackte Salbeiblätter, zwei Esslöffel Weißwein, zwei Esslöffel Rinder- oder Gemüsebrühe, Olivenöl, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer zum Abschmecken (eigentlich steckt genug Salz im Schinken, der Sardelle und den Kapern, aber mancher mag es so salzig wie kein anderer), weißes BrotZubereitung: Die Leber, die Zwiebeln, den Knoblauch, die Sardelle, den Salbei, den Schinken und die Kapern so klein wie möglich schneiden (wenn man pürieren will, braucht man sich nicht so anstrengen). Hilfreich für das Finale ist ein traditionelles Schwinghacke - Beil mit zwei Griffen. Nun das Gemenge in Olivenöl braten, bis es anfängt zu duften, mit Wein und Brühe ablöschen, einkochen lassen, bis man den Alkohol mit der Nase dicht über der Pfanne nicht mehr riechen kann. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Temperatur nun runterdrehen und schmoren lassen. Weißbrotscheiben, so groß, wie man mag, so dick oder dünn, wie man Lust hat, auf ein Backblech legen, mit Olivenöl bestreichen und in den zweihundert Grad heißen Ofen schieben. Wenn das Brot gebräunt ist, herausholen, auf einem großen Teller oder einer Platte verteilen und mit der Masse bestreichen. In die Mitte des Tisches stellen und sofort nachlegen, wenn nicht mehr so viele Brote daliegen, wie Personen am Tisch sitzen. Alle Salate, die man sich vorstellen kann, passen dazu.Wenn man etwas übrig behält, kann man es in den Kühlschrank stellen und hat noch zwei Tage einen herrlichen kalten Brotaufstrich. Die Masse wird erst richtig fest, wenn man sie ein paar Stunden, am besten über Nacht, stehen lässt. Man sollte mindestens ein Glas nicht zu schweren Rotwein dazu trinken, egal, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit. Nichts anderes passt dazu! Zinos würde auch eine kalte Cola schmecken, aber nicht, wenn Udo in der Nähe wäre …Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: ein Kilo Sauerkirschen, ein Kilo Zucker (Die Menge des Zuckers erhöht sich bei Früchten, die roh nicht genießbar wären, wie zum Beispiel bei Quitten, um das Anderthalbfache), hundertsechzig Milliliter Leitungswasser, drei Esslöffel Zitronensaft, einen Topf und Kochlöffel, ein großes Einmachglas oder viele kleine, kleine silberne Schälchen und Löffel, ein Glas Stilles Wasser, vierundzwanzig StundenZubereitung: Zuerst wäscht man die Kirschen und breitet sie zum Trocknen in der Sonne aus. Aber wenn man zum Beispiel in Hamburg lebt, breitet man sie einfach nur aus – am besten auf Küchenpapier. Damit sie schneller trocknen, kann man sie auch abtupfen. Wenn man sie entkernt hat, schichtet man sie abwechselnd mit dem Zucker in dem Topf auf, bis alles drin ist. Dann mit dem Leitungs wasser aufgießen und alles über Nacht stehen lassen. Das Ganze etwa eine Stunde köcheln lassen und den dabei entstehenden Schaum abschöpfen. Wenn die Flüssigkeit eindickt, den Zitronensaft unterrühren, den Topf vom Herd nehmen und erkalten lassen. Ab und zu umrühren. Dann füllt man alles in ein großes Glas oder in mehrere kleine.Die kleinen Gläser kann man mitbringen, wenn man selber Gast ist – oder man kann ein Tauschgeschäft mit einem Nachbarn machen, falls zum Beispiel zum Milchkuchenbacken die Milch fehlt, zum Grieskuchen der Grieß … Das große Glas benutzt man, wenn man nachmittags Besuch bekommt. Man füllt etwas in die Schälchen und legt die Löffel dazu. Es ist so süß, dass es unhöflich wäre, kein Glas stilles Wasser dazuzustellen. Dann lutschen alle zusammen langsam die Sirupfrüchte und das Gespräch ist eröffnet. Das Gliko ist eine Art Nachmittagsaperitif. Mokka und Kuchen sollten darauf folgen. Denn bis zum Abendessen ist noch genug Zeit.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: anderthalb Kilo Hefeteig, zweihundert Gramm Honig, hundertfünfzig Gramm Rosinen, hundertfünfzig Gramm gehackte Mandeln, Walnüsse und Haselnüsse, hundertfünfzig Gramm zerstoßenen braunen und weißen Kandis, geriebene Schale einer ZitroneZubereitung: Den Teig mit allen Zutaten verkneten, in eine gebutterte lange Form geben und unter einem Handtuch an einer warmen Stelle mindestens eine Stunde gehen lassen. Dann mitEigelb bepinseln und in den zweihundertzwanzig Grad heißen Ofen schieben. Man kann immer wieder nachsehen, ob das Brot langsam braun wird. Man kann sich aber auch auf den Duft verlassen, der, wenn das Brot fertig ist, durch das ganze Haus strömt. Der Appetit, den dieser Geruch auslöst, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Brot nun genau richtig gebacken ist. Wer es zum ersten Mal probiert, soll sich nicht über die Kandisstücke wundern, die an den Zähnen knirschen. Genau so soll es sein.Ein Espresso verträgt sich mit dem Brot genauso gut, wie danach ein milder Grappa schmeckt und den Magen ein wenig unterstützt. Das Weinachtsbrot tröstet und wärmt an jedem zu dunklen eisigen Wintertag und hilft, nach einem lauten Abend mit der Familie oder auch sonst zur Ruhe zu kommen. Udo Pavese stellt sich deshalb abends lieber noch mal in die Küche, bevor er eine Schlaftablette nehmen würde.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: zwei Kilo Ochsenschwanz, reichlich Wasser, Salz und schwarzen Pfeffer, drei Lorbeerblätter, zehn oder noch mehr frische, große rote und grüne Pepperoni, eine Handvoll getrocknete kleine rote Pepperoni, ein paar Knoblauchzehen, drei große rote Zwiebeln, ein Stück Ingwer, fünfhundert Gramm rote Linsen oder schwarze Beluga-Linsen, drei Zitronen, zwei Bund glatte Petersilie, ein Glas Öl, einen großen Topf, Rührwerk, Kelle, Schüsselchen, TeelöffelZubereitung: Die Stücke des Ochsenschwanzes anbraten, in den Topf legen und mit Wasser auffüllen. Zum Kochen bringen und eine Weile köcheln lassen, bis sich oben Schaum absetzt. Man kann den Schaum abschöpfen; Linde meint, es sei besser für die Wirkung des Essens, gut umzurühren, bis er eingekocht sei. Während das Fleisch langsam weich wird, halbiert man die frischen Pepperoni, entfernt die Kerne und schneidet sie in kleine Stücke. Die Zwiebeln würfeln und die Knoblauchzehen nur pellen, wenn man es vermeiden will, sie mitzuessen. Man sollte sie aber essen, denn Knoblauch fördert die gute Laune und die Gesundheit, und ein gesunder Mensch strebt immer danach, sich zu mehren. Alles ab in den Topf. Den Ingwer gibt man ungeschält als Ganzes in den Topf. Denn das Wirksamste steckt in der Schale. Die getrockneten Pepperoni einfach dazubröseln, die Lorbeerblätter hinein, dann salzen, pfeffern, umrühren und den Deckel drauf. Es muss mindestens drei Stunden köcheln.Man sollte vor und nach dem Rühren immer wieder dran riechen, das steigert den Appetit. Wenn das Fleisch so zart ist, dass es sich vom Knochen löst, hebt man es heraus und legt es nebeneinander auf eine Platte, damit es schneller abkühlt. Dann pult man das Fleisch in möglichst großen Stücken von den Knochen, Fett und Knorpel kommen weg. Das Fleisch zurück in den Topf und noch mal durchziehen lassen. Die Linsen kochen, die Petersilie hacken und die Zitronen auspressen. Petersilie, Zitronensaft undÖl in einem Schälchen vermischen, einen Löffel hinein und auf den Tisch stellen, so kann es sich jeder nach Belieben in die Suppe tun.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: zweihundertfünfzig Gramm Gemüse, zweihundertfünfzig Gramm Obst, hundertfünfzig Gramm Nüsse, zwei Gläser Milch, ein Ei – roh oder gekocht, einen Schuss Olivenöl, einen Schuss Sonnenblumenöl oder auch teures Kürbiskernöl, Walnussöl, Rapsöl, etc., eine Scheibe Vollkornbrot, hundertfünfzig Gramm Fisch, dreißig Gramm rotes Fleisch, siebzig Gramm Geflügel, Salz, Rohrzucker oder Pfeffer nach Belieben, einen großen MixerZubereitung: Alles vorher möglichst klein schneiden oder hacken. In den Mixer werfen, und los gehts. Wer besonders ernährungneurotisch ist, sollte noch Nahrungsergänzungsmittel untermischen! Kathinka hat manchmal, wenn Zinos nicht hinsah, auch einen Schuss Wodka hineingegeben, auch Paracetamol, Acetylsalicilsäure (z.B. Aspirin) oder Verschreibungspflichtiges – und wer weiß schon, was noch … Man kann mehr oder weniger Flüssigkeit hineingeben, je nachdem, ob man Brei oder einen Cocktail bevorzugt. In jedem Fall sollte man garnieren: mit Petersilie, ein zwei Basilikumblättern, einer Beere, einem Zuckergitter, einem Schirmchen oder, wie Kathinkas Mutter es seit Neuestem gerne macht, mit einer essbaren Blüte – erhältlich beim Feinkosthändler.Man kann die Sache mit einem guten Mineralwasser (am besten gekennzeichnetes Heilwasser) trinkbarer machen. Damit hat man in einem Schwung alle Nahrungsgruppen intus und kann sich, falls man die Nahrungsaufnahme als notwendiges Übel betrachtet, den Tag über mit Wichtigerem beschäftigen.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: ein frisches weißes Brötchen, ein dünnes Schweine, Rind- oder Kalbssteak, Zwiebeln, Butter, Salz und PfefferZubereitung: Man halbiert das Brötchen, brät die Zwiebeln in der Butter, knusprig und das Fleisch durch. Ordentlich salzen und pfeffern. Man gießt erst die Butter mit dem Bratensaft auf beideBrötchenhälften, dann die Zwiebeln dazu, legt das Fleisch auf eine Hälfte und drückt die andere Hälfte obendrauf. Man sollte ausreichend Servietten zur Hand haben. Ein Holsten oder Astra rundet die Sache ab. Aber auch Cola oder Apfelsaft – auf keinen Fall naturtrüb – schmecken dazu.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: dreihundert Gramm Schweinefilet, dreihundert Gramm Rinderhüftsteak, dreihundert Gramm Hühnerbrustfleisch, dreihundert Gramm Black-Tiger-Riesengarnelen, Maiskörner oder besser kleine Maiskolben, am besten frisch, Saubohnen, rote Zwiebeln, fünfhundert Gramm passierte Tomaten, fünfhundert Gramm Tomaten in Stücken, zwei Liter Gemühsebrühe, Erdnussöl, einen riesigen Topf, einen robusten Kochlöffel, Petersilie und Koriander, Ananas, WeißbrotMarinade: getrockneten Thymian, Knoblauch, getrocknete Chili, frische Chilis, Piment zerstoßen, ein paar Nelken, einen Esslöffel Zimt, eine Limette, braunen Zucker, Rum, viel gutes Olivenöl, Salz und viel schwarzen Pfeffer, CayennepfefferZubereitung: Das Fleisch würfeln, die Garnelen schälen und alles über Nacht oder mindestens sechs Stunden gekühlt marinieren. Aus der Marinade nehmen, je nach Geschmack Zutaten aus der Marinade mit verwenden. Alles in reichlich Erdnussöl gut anbraten, bis es duftet, dann mit Gemüsebrühe aufgießen und einkochen lassen. Dann kommen die Tomaten dazu. Ab und zu gut umrühren, während es weiter einkocht. Die Zwiebeln grob würfeln oder vierteln. Wenn das Fleisch nach etwa zwei Stunden zart ist, Mais, Saubohnen und die Zwiebeln dazu – die Gemüsemengen kann man nach Lust variieren. Eine Weile kochen lassen, bis das Gemüse gar ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.Petersilie und Koriander hacken und in getrennten Schüsseln auf dem Tisch bereitstellen. Koriander schmeckt einigen Gästen zu speziell. So kann jeder nach Belieben was frisches Grünes auf seinen Teller geben. Schmortopf Adios ist so sättigend wie nichts anderes auf der Welt. Trotz seiner Schärfe eignet er sich herrvorragend, um danach in einen seligen Dämmerzustand zu fallen.Zum Interview mit Jasmin Ramadan"Soul Kitchen" bestellen

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Man braucht: Sardinen, Olivenöl, dass sich zum Frittieren eignet, einen großen tiefen Topf, Salz, Mehl, eine Rolle Küchenpapier, viele Zitronen, viel WeißbrotZubereitung: Die Fische innen und außen salzen und überall mit Mehl bestäuben. So viel Öl in den Topf, dass alle Fische bedeckt sein werden. Das Fett stark erhitzen, dann die Fische hinein. Man kann die Temperatur runterschalten, kleine Fische brauchen nicht lang garen, sie sollten innen nicht zu trocken sein. Die Fische herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Zitronen halbieren und auf den Tisch stellen, so kann jeder so viel Saft über seinen Fischen ausdrücken, wie es ihm schmeckt. Essen sollte man die Fische im Ganzen und mit den Händen!!! Die Hände kann man hinterher mit Zitrone abreiben, dann verschwindet der Geruch später beim Waschen vollständig. Weißbrot rundet alles ab. Wenn man einen Kater hat, sind Pommes dazu noch besser.Am besten sollte man dazu einen gut gekühlten Weißwein oder einen leichten Rotwein trinken; es kann ein einfacher, aber anständiger Wein sein, da die salzigen Fische ohnehin jeden Geschmack dominieren. Nur Retsina kommt dagegen an oder, wenn man es mag, ein halbtrockener oder lieblicher Wein, der allerdings von sehr guter Qualität sein sollte. Auch ein eiskaltes Alsterwasser, ein Bier oder Spezi passt sehr gut dazu. Man kann, selbst wenn man sehr viele kleine Fische gegessen hat, immer noch gut ein Fest bis zum Morgen feiern.Zum Interview mit Jasmin Ramadan

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