Irland-Galerie

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Die Steilklippen an der Südwestküste der irischen Hauptinsel sind eine der größten Touristenattraktionen des Landes. Interessant ist der Ort auch für Vogelfreunde: Am Kliff leben fast 30.000 Vögel in 29 Arten – darunter zahlreiche Papageientaucher.

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Die auch unter dem Namen Great Skellig bekannte Insel beherbergt eines der bekanntesten, jedoch auch am schwersten zugänglichen mittelalterlichen Klöster Irlands. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die 7 Hektar große Insel Little Skellig, die aber als Vogelschutzgebiet für Besucher nicht zugänglich ist.

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Der „Damm des Riesen“ besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen. Während die meisten Säulen einen sechseckigen Querschnitt aufweisen, treten auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Einer irischen Legende zufolge wurde der Damm von dem Riesen Finn McCool erbaut, der einen Weg nach Schottland suchte, um einen schottischen Riesen, der ihn beleidigt hatte, herausfordern zu können. Leider war Finn nach dem Bau des Dammes so erschöpft, dass er nur mit einer List gegen den schottischen Widersacher bestehen konnte. Tatsächlich sind die Säulen aber vor sechzig Millionen Jahren bei sehr langsamer und gleichmäßiger Abkühlung von Lava entstanden. Die künstlich wirkende Säulenstruktur bildet sich dabei aus den in das Material hineinlaufenden Spannungsrissen.

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Hurling ist ein dem Hockey verwandter Mannschaftssport keltischen Ursprungs. Zwei Mannschaften von je 15 Spielern versuchen, einen Ball von der Größe eines Tennisballs mit Schlägern in das gegnerische Tor zu treiben. Hurling ist eine der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt, bei der ein gut geschlagener Ball bis zu 150 Stundenkilometer erreichen kann. Die Frauenvariante des Spiels heißt Camogie. Hurling ist eine der irischen Nationalsportarten und äußerst populär: Zu wichtigen Spielen im Dubliner Croke Park kommen regelmäßig über 80.000 Zuschauer.

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Der größte Fluss Irlands, der Shannon, durchfließt die Grafschaftshauptstadt Limerick und mündet hinter der Stadt als Shannon Estuary in den Atlantik. Mit etwa 360 Kilometern ist der Shannon nicht nur der längste und wasserreichste Fluss Irlands, er übertrifft auch alle Flüsse Englands. Knapp 250 Kilometer des Flusslaufs sind schiffbar und zahlreiche Kanäle sind mit ihm verbunden. Trotzdem spielt die kommerzielle Schifffahrt kaum noch eine Rolle. Heute nutzen dafür Touristen die Gelegenheit, einen Urlaub mit dem Hausboot auf dem Shannon zu machen.

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Der 65 Meter hohe Rock of Cashel nahe der Stadt Cashel ist ein einzigartiges Monument irischer Geschichte. Noch heute zeugt die „irische Akropolis“ in der flachen Landschaft des Counties Tipperary vom Glanz und der Macht des einstigen Königs- und Bischofssitzes.

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Die große jungsteinzeitliche Megalithanlage ist ein erdbedecktes Ganggrab mit kreuzförmiger Kammer und Kraggewölbe. Der Komplex wurde um 3150 v. Chr. erbaut und ist einer der weltweit Bedeutendsten seiner Art. In unmittelbarer Umgebung liegen mit Dowth und Knowth zwei weitere bedeutende Megalithanlagen, die zeitliche Vorläufer zu sein scheinen. Seit 1993 zählen die drei Anlagen zum Weltkulturerbe der UNESCO.

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Das alkoholhaltige Heißgetränk Irish Coffee ist gesüßter Kaffee mit irischem Whiskey und einer Haube aus leicht angeschlagener Sahne. Dekoriert wird das Ganze oft noch mit Raspelschokolade. Das Getränk wird klassisch ohne Löffel serviert und nicht umgerührt. Man schlürft den heißen Kaffee durch die kühle Sahne hindurch. Entstanden sein soll der Irish Coffee Anfang der 1940er Jahre in einem Restaurant des Flughafens Foynes. Vor dem Einsteigen wärmten sich die Passagiere noch einmal mit der damals neuartigen Mischung auf.

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Carrick-a-Rede ist eine kleine, unbewohnte Insel in Nordirland, die durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbunden ist. Der Inselname bedeutet: „Fels im Weg“ und bezieht sich darauf, dass diese Felsinsel genau auf dem Weg der Lachse zu ihren Laichplätzen liegt. Daher spannten die lokalen Fischer früher während der Lachssaison eine Brücke, um von der Insel aus fischen zu können. Heute ist die Brücke in erster Linie eine Touristenattraktion und der Fischfang spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.

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Der Ring of Kerry ist eine 179 Kilometer lange, wunderschöne Panoramaküstenstraße im County Kerry im Südwesten Irlands. Spektakuläre Steilklippen, zerklüftete Küstenabschnitte, malerische Buchten und kleine Strände bestimmen das Landschaftsbild. Allerdings quälen sich in hier besonders in den Sommermonaten die Reisebusse Stoßstange an Stoßstange über die Passstraßen.

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Die irische Hauptstadt Dublin ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Hier befindet sich auch die älteste Universität des Landes: Das Trinity College wurde 1592 von der englischen Königin Elisabeth I. für protestantische Studenten gegründet.

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Unweit des Killarney-Nationalparks liegt die Gap of Dunloe - eine kurvenreiche Passstraße führt an fünf kleineren Seen vorbei durch den Pass. Die gesamte im County Kerry gelegene Region ist berühmt für ihre landschaftliche Schönheit.

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Ein dreiblättriges Kleeblatt ist das inoffizielle Nationalsymbol Irlands. Es ist eines der Attribute des irischen Nationalheiligen Patrick, der im Rahmen seiner Missionstätigkeit den Iren anhand des Shamrocks die Dreifaltigkeit erklärt haben soll. Das Wappen Irlands zeigt aber kein Kleeblatt, sondern eine Harfe, die auch auf den irischen Euro-Münzen abgebildet ist.

thinkstock.com, SaigeYves

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Der Errigal oder Mount Errigal ist für viele Iren der schönste Berg des Landes und mit 749 Metern die höchste Erhebung im County Donegal. Er gehört zur Bergkette der „Sieben Schwestern“, die wiederum Teil der Derryveagh Mountains sind.

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Die 1791 und 1794 erbaute Brücke über den Liffey ist eine der wichtigsten Straßenbrücken in Dublin. Abgesehen von ihrer Bedeutung für den innerstädtischen Verkehr - in jede Richtung führen drei Fahrspuren - weist die Brücke seit ihrer Erweiterung im Jahre 1882 eine architektonische Besonderheit auf, die dem flüchtigen Betrachter vielleicht nicht sofort bewusst wird: Sie ist etwas breiter, als sie lang ist. Dies sichert ihr europaweit einen Sonderplatz unter den Straßenbrücken.

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Die weltberühmte Brauerei Guinness wurde 1759 von Arthur Guinness in Dublin gegründet. Seither wird Guinness am St. James’s Gate in Dublin und in zahlreichen weiteren Brauereien weltweit gebraut. Ein firmeneigenes Museum, das Guinness Storehouse, zeigt die Geschichte und den Herstellungsprozess. Das mindestens ebenso berühmte Guinness-Buch der Rekorde wird übrigens nicht direkt von der Brauerei herausgeben, sondern von einer selbstständigen Firma in London.

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Die Felsküste im Westen der irischen Grafschaft Donegal am sind eine der Hauptsehenswürdigkeiten dieser Region. Die steil zum Atlantik abfallenden Klippen zählen mit ihren 601 Metern Höhe zu den höchsten Klippen in Europa. In Irland werden sie nur von den Klippen auf Achill Island im westirischen County Mayo übertroffen.

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Der irische Nationalfeiertag, der St. Patricks Day, findet alljährlich am 17. März statt. Der Legende nach verjagte der Apostel Irlands an diesem Tag die letzte Schlange von der Insel. Zu Ehren des Heiligen werden weltweit große Paraden veranstaltet und mancherorts sogar Flüsse und Getränke grün eingefärbt.

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