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Zu den erfolgreichsten Neuheiten auf dem bundesdeutschen Kfz-Markt zählen 1953 Kleinstwagen wie der "Messerschmitt-Kabinenroller" und die "BMW-Isetta". Populär wird besonders der von der Firma Messerschmitt produzierte so genannte Kabinenroller. Das dreirädrige Gefährt, ein Mittelding zwischen Motorroller und Auto, wird bei einem Preis von 2375 DM für viele zur erschwinglichen Alternative zum Pkw. Der Kabinenroller bietet zwei Personen hintereinander Platz. Er hat einen 9 PS starken Motor mit einem Zylinder und 175 ccm Hubraum und erreicht eine Geschwindigkeit von 75 km/h. Ein- und Ausstieg muss man eine Dachhaube aufklappen.Konkurrent des Kabinenrollers auf dem Kleinstwagenmarkt ist die "Isetta" (9,5 PS, 236 ccm, 85 km/h), deren Serien-Produktion BMW in diesem Jahr aufnimmt. Dieses in Italien entwickelte so genannte Motocoupé kostet mit 4000 DM fast so viel wie ein VW-Käfer. Originell ist besonders der Einstieg durch die aufklappbare Vorderfront.Unser Foto aus dem Jahr 1955 zeigt die Schauspielerin Janet Leigh, die von ihrem Ehemann Tony Curtis mit einem besonderen Geschenk überrascht wird, nämlich einem Messerschmitt Kabinenroller FMR TG 500.