Natur zum Staunen

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Wolken entstehen, wenn die Wasserdampf enthaltende Luft beim Aufsteigen oder durch Zufuhr kälterer Luft abkühlt, bis der Sättigungspunkt überschritten wird und der Wasserdampf kondensiert. Voraussetzung für die Wolkenbildung ist das Vorhandensein von Kondensationskernen (z. B. Staubkörnchen, Pollen), an denen der Wasserdampf kondensieren kann. Die so entstandenen Wassertröpfchen werden nur bei starken Aufwinden größer als 0,02 mm. Bei stärkerem Anwachsen überwiegt die gravitative Kraft und es kommt zu Niederschlägen.Die wichtigsten Grundformen der Wolkenbildung sind die Schichtwolken (Stratus) Haufenwolken (Kumulus), Federwolken (Zirrus) und Regenwolken (Nimbostratus). Im internationalen Wetterdienst werden entsprechend dem Internationalen Wolkenatlas nach der Höhenlage vier Wolkenfamilien mit insgesamt zehn Wolkengattungen unterschieden.Kumulus – oder Haufenwolken, und dazu gehören die „Schäfchenwolken“ – sind durch Konvektionsströmungen entstehende dicke Wolken vertikaler Entwicklung, deren oberer Teil eine Kuppel bildet und mit rundlichen Auswüchsen besetzt ist, während die Unterseite horizontal ist und bei einem Kollektiv stets in gleicher Höhe (Kondensationsniveau); charakteristisch für schöne Sommertage, aber auch für Kaltlufteinbrüche.

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Sowohl die Käfer als auch die Larven haben ein Leuchtvermögen (Biolumineszenz), das es den nächtlich fliegenden Männchen ermöglicht, die flügellosen, im Gras sitzenden Weibchen - daher auch der Name „Glühwürmchen“ - aufzufinden. Zu den Leuchtkäfern gehören die mitteleuropäischen Arten der Gattung Lampyris und Phausis. Übrigens gibt es weltweit rund 2000 Arten.

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Mit Abendrot wird die Rotfärbung des Himmels bei untergehender Sonne bezeichnet. Die Durchlässigkeit der Atmosphäre ist für die roten Strahlen des Sonnenspektrums größer als für die blauen. Bei dem weiten Weg der Strahlen am Abend durch die Atmosphäre überwiegen daher die roten Strahlen. Abendrot hat keine einheitliche Bedeutung als Anzeichen für gutes oder schlechtes Wetter.

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Das Meeresleuchten ist eine Lichterscheinung im Meer, die von Massen von Organismen, einigen Bakterien und Dinoflagellaten (einzelligen Algen) hervorgerufen wird. Noctiluca, ein Dinoflagellat, ruft das Meeresleuchten in der Nordsee hervor.Unter den Tieren sind leuchtende Vertreter aus allen großen Tierstämmen bekannt, besonders sind es die meeresbewohnenden Vertreter. Biolumineszenz ist dagegen bei Süßwassertieren fast unbekannt. Viele Tiere haben Leuchtzellen in der Haut (Chaetopterus), andere haben komplizierte Leuchtorgane (Euphausia); die Feuerwalzen (Manteltiere) senden Licht mit symbiontischen Bakterien aus. Das Licht verschiedener Färbung dient dem Anlocken von Beute, dem Abschrecken eines Verfolgers und dem Finden der Geschlechter. Biolumineszenz entsteht durch Reaktion von hauptsächlich zwei organischen Stoffen, die bei den einzelnen Organismen verschiedener chemischer Natur sind: Luziferin (Licht aussendende Substanz) und Luziferase (mitwirkendes Ferment). 

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Bodennebel ist eine dem Erdboden aufliegende Wolke aus sehr kleinen Wassertröpfchen. Die Sichtweite beträgt unter einem Kilometer! Bodennebel bildet sich in klaren, windschwachen Nächten, wenn durch Abkühlung der Luft die relative Feuchte auf 100% steigt (Wasserdampfsättigung), d. h. der Taupunkt erreicht wird.Nach ihrer Entstehung unterscheidet man: Abkühlungsnebel, Mischungsnebel und Verdunstungsnebel. Zu den Abkühlungsnebeln gehören die kontinentalen Herbstnebel, die sich durch Ausstrahlung und Abkühlung des Erdbodens in windschwachen, klaren Nächten bilden; Mischungsnebel entstehen im Grenzbereich unterschiedlich warmer und feuchter Luftmassen; Verdunstungsnebel sind im Herbst über Seen zu finden, wo sich durch Verdunstung die kalte Luft über den Seen mit Wasserdampf anreichert. Als Hochnebel bezeichnet man eine tiefe Schichtwolke, die vom Erdboden abgehoben ist.

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