1/5
Wolken entstehen, wenn die Wasserdampf enthaltende Luft beim Aufsteigen oder durch Zufuhr kälterer Luft abkühlt, bis der Sättigungspunkt überschritten wird und der Wasserdampf kondensiert. Voraussetzung für die Wolkenbildung ist das Vorhandensein von Kondensationskernen (z. B. Staubkörnchen, Pollen), an denen der Wasserdampf kondensieren kann. Die so entstandenen Wassertröpfchen werden nur bei starken Aufwinden größer als 0,02 mm. Bei stärkerem Anwachsen überwiegt die gravitative Kraft und es kommt zu Niederschlägen.Die wichtigsten Grundformen der Wolkenbildung sind die Schichtwolken (Stratus) Haufenwolken (Kumulus), Federwolken (Zirrus) und Regenwolken (Nimbostratus). Im internationalen Wetterdienst werden entsprechend dem Internationalen Wolkenatlas nach der Höhenlage vier Wolkenfamilien mit insgesamt zehn Wolkengattungen unterschieden.Kumulus – oder Haufenwolken, und dazu gehören die „Schäfchenwolken“ – sind durch Konvektionsströmungen entstehende dicke Wolken vertikaler Entwicklung, deren oberer Teil eine Kuppel bildet und mit rundlichen Auswüchsen besetzt ist, während die Unterseite horizontal ist und bei einem Kollektiv stets in gleicher Höhe (Kondensationsniveau); charakteristisch für schöne Sommertage, aber auch für Kaltlufteinbrüche.