Positiver Blick in die Zukunft

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Grenzen überschreiten, Pässe vorzeigen? Zumindest in Europa nicht mehr. Aber auch sonst ist die Welt enger zusammengerückt. Stichwort - natürlich - Globalisierung. 84 Prozent der befragten Jugendlichen verbinden mit der Globalisierung zunächst Freiheit - also die Möglichkeit, in der ganzen Welt zu Reisen, zu Studieren oder zu Arbeiten. Auch wirtschaftlicher Wohlstand wird als positiver Effekt der Globalisierung gesehen. Eine Kehrseite hat die Globalisierung für die Jugendlichen allerdings auch: Sie wird heute weit häufiger mit Umweltzerstörung assoziiert, als noch in den Studien der Vorjahre.

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Bei der Frage nach der Religion gibt es einen Unterschied zwischen den neuen und den alten Bundesländern. In der ehemaligen DDR ist die Religion nahezu bedeutungslos geworden. Im Westen ist Gott für immerhin 44 Prozent der katholischen Jugend wichtig. Allerdings hat die Bedeutung der Religion bei ausländischen Jugendlichen in diesem Jahrzehnt zugenommen.

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Ein echtes "Angstthema" unter den Jugendlichen ist der Klimawandel. Mehr als drei Viertel der Befragten halten den Klimawandel für ein großes oder sogar sehr großes Problem. Viele sehen die Existenz der Menschheit dadurch bedroht. Aber aus den Ängsten folgen auch Taten: Umweltbewusstes Verhalten wie Energiesparen, aufs Auto verzichten oder persönliches Engagement in Umweltschutzorganisiationen, stehen immer höher im Kurs.

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Wie wichtig ist jungen Menschen die Familie? Mehr als drei Viertel der Jugendlichen (76 Prozent) schätzen ihre Herkunftsfamilie, denn diese bietet während der Schul- und Ausbildungszeit Rückhalt. Mehr als 90 Prozent der Jugendlichen haben ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Im Vergleich zu vorangegangenen Studien hat der Wunsch nach eigenen Kindern zugenommen - 69 Prozent der Befragten wünschen sich Nachwuchs.

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96 Prozent der Befragten haben einen Zugang zum Internet (2002 waren es nur 66 Prozent). Nicht nur die Zahl der Internetnutzer ist damit gestiegen, sondern auch die Zahl der Stunden, die Jugendliche online sind: im Schnitt fast 13 pro Woche. "Multi-Nutzer", also Nutzer, die im Internet surfen, (34 Prozent) stammen vor allem aus oberen Schichten. "Gamer", Nutzer die am PC spielen, (24 Prozent) stammen vorwiegend aus sozial schwächeren Familien. Für die Untersuchung befragen unabhängige Forscher im Auftrag von Shell alle vier Jahre rund 2500 Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren zu ihrer Lebenssituation.

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