Sibirien

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Der Ural ist ein knapp 2.400 km langes Gebirge, das sich in Nord-Süd-Richtung durch den mittleren Westen Russlands erstreckt und einen Teil der asiatisch-europäischen Grenze bildet. Der zum Weltnaturerbe der UNSECO zählende Yugyd-Va-Nationalpark im nördlichen Teil des Ural ist der größte Nationalpark Russlands.

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Das aus dem Russischen stammende Wort Taiga bedeutet „dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald“. Charakteristisch für diese Form der borealen Wälder sind relativ gleichförmigen, artenarmen Nadelwaldgebiete,

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Der Altai ist ein bis zu 4.506 m hohes mittelasiatisches Hochgebirge im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, der Mongolei und China, dessen russischer Teil zu Südsibirien gerechnet wird. Das Gebirge ist wegen die Schönheit seiner Landschaft und Flora ein Anziehungspunkt für Touristen.

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Der sibirische Baikalsee ist mit 1.642 m der tiefste und mit mehr als 25 Millionen Jahren auch der älteste Süßwassersee der Erde.

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Das Putorana-Gebirge wird auch "Land der zehntausend Seen und tausend Wasserfälle" genannt. Im Nordwestteil des bis zu 1.701 m hohen Hochgebirges im Mittelsibirischen Bergland liegt angeblich das geographische Zentrum Russlands.

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Einer volkstümlichen Sage zufolge stellen die Manpupuner-Felsen ein riesenhaftes Überfallkommando der Samoyeden dar. Beim Anblick der heiligen Berge der Mansen soll der Schamane der Riesen seine Trommel fallen gelassen haben und die ganze Gruppe versteinerte. Tatsächlich bestehen die Felsen aus Quarzglimmerschiefer und werden auf ein Alter von etwa 200 Millionen Jahren datiert.

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Die Transsibirische Eisenbahn, kurz Transsib, ist mit 9.288 km die längste Eisenbahnstrecke der Welt. Sie verbindet die russische Hauptstadt Moskau und Wladiwostok am Pazifik und ist nach wie vor die Hauptverkehrsachse Russlands.

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Die Lena ist ein sibirischer Strom, der vom Baikalgebirge zur Laptewsee, einem Randmeer des Arktischen Ozeans, fließt. Mit 4.294 km ist die Lena nicht nur der längste Fluss Sibiriens, sondern auch einer längsten Flüsse der Welt. Ihre wohl bekannteste Sehenswürdigkeit sind die Lenafelsen südwestlich von Jakutsk. Die aus dem Kambrium stammenden, bis zu 300 m hohen Felsformationen erstrecken sich auf einer Länge von etwa 80 km.

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Auf der Halbinsel Kamtschatka finden sich etwa 160 Vulkane, 29 von ihnen noch aktiv. Dank dieser im weltweiten Maßstab besonders hohen Vulkandichte ist die Region auch als das "Land der Vulkane" bekannt.

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Eine Hauptattraktion der Halbinsel Kamtschatka war das Tal der Geysire mit etwa 90 Geysiren. Es wurde 1996 zusammen mit anderen Gebieten der Halbinsel von der UNESCO zum Weltnaturerbegebiet Vulkane Kamtschatkas erklärt. Im Juni 2007 wurden bei einem Erdrutsch etwa zwei Drittel des Tals zerstört und anschließend für Besucher gesperrt.

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Der 3.527 m hohe Kronotsky ist ein Stratovulkan im Südosten der Halbinsel Kamtschatka. Er gilt dank seiner symmetrischen Form als einer der schönsten Vulkane der Welt.

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Die durch die 150 km breite De-Long-Straße vom ostsibirischen Festland getrennte Kap Waring - die freundliche Seite der Wrangelinsel ist selbst im Sommer oft nur schwer erreichbar. Unwirtlichkeit ist hier Prinzip: Wegen des Permafrosts und des geringen Wassergehalts im Boden konnten sich keine hohen Pflanzen wie zum Beispiel Bäume entwickeln, in den Höhenlagen finden sich sogar nur vegetationslose Frostschuttwüsten.