Skurrile Tierarten - aus dem Fundus der Natur

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Der an den Küsten des Indischen Ozeans und Teile des Westpazifiks vorkommende Dugong gründelt am Meeresboden nach Seegräsern.

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Über das große, birnenförmige Riechorgan der männlichen Nasenaffen wurde schon immer gerne gelästert. Weniger bekannt ist, dass die Tiere als die besten Schwimmer und Taucher unter allen Affen gelten.

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Der erste Eindruck täuscht, es handelt sich nicht um einen Fleischfresser. Die eindrucksvollen Hauer der männlichen Wasserrehe dienen dem gleichen Zweck wie bei anderen Hirscharten das Geweih.

Altaileopard / Public Domain

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Der auf Madagaskar heimische Streifentenrek sieht aus wie eine Promenadenmischung aus Stachelschwein, Igel, Spitzmaus und Wildschweinfrischling.

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Das seltsame Aussehen der in den unterirdischen Karstgewässern Kroatiens lebenden Grottenolme führte bei ihrer Entdeckung im 17. Jahrhundert dazu, dass man die Tiere für Drachenbabys hielt.

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Der neuseeländische Kakapo ist der einzige flugunfähige Papagei der Welt. Und der schwerste aller Papageien ist er auch. Bis zu 3,5 Kilo bringt ein asugewachsenes Exemplar auf die Waage. Leider ist der Kakapo auch der seltenste Papagei: Die nachtaktiven, neugierigen Vögel konnten bislang zwar durch strenge Schutzmaßnahmen vor dem Aussterben gerettet werden, aber es gibt noch etwa 165 Tiere.

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Der Palmendieb, das größte landlebende Krebstier der Welt, ist tatsächlich dazu der Lage, mit seinen mächtigen Scheren an das Fruchtfleisch von Kokusnüssen zu gelangen. Die Krustentiere kneifen mit bis zu 3.300 Newton zu, fast doppelt so viel wie die Beißkraft eines Löwen. Zum Öffnen der Früchte verwenden der Palmendieb die Scheren aber als Schlaginstrument, mit dem auf die drei Keimlöcher eindrischt, bis die Kokosnuss an dieser Stelle aufbricht.

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Der Koboldhai ist seltener, wenig bekannter Tiefseehai, der über dem Maul ein langes, paddelförmiges sogenanntes Rostrum trägt, das der Art auch den Alternativnamen Nasenhai eingebracht hat. Zum gruseligen Aussehen des Hais trägt besonders das sehr weit vorstreckbare Maul bei.

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Die Rüsselhündchen verdanken ihren Namen der prominenten, rüsselartig verlängerten Nase. Ein DNS-Vergleich ergab vor kurzem, dass Rüsselhündchen und Elefantenrüsselmäuse tatsächlich mit den Elefanten verwandt sind.

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Der Schokoladen-Fruchtzwerg zählt zu den Fruchtvampiren, einer Unterfamilie der Fledermäuse. Art- und Familienname werden immer wieder mit Unglauben aufgenommen. Die Abbildung zeigt leider keine Schokoladen-Fruchtzwerge, aber immerhin Fruchtvampire.

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Seefledermäuse sind bodenbewohnende Fische. Als Armflosser nutzen sie ihre Flossen, um auf dem Meeresboden zu spazieren.

National Undersea Research Program, NOAA / Public Domain

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Der Blobfisch wurde 2013 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als er bei einer Online-Abstimmung den Titel "Hässlichstes Tier der Welt" abräumte. Sein Körper besteht hauptsächlich aus einer gallertartigen Masse. Dank deren nur geringfügig oberhalb von Wasser liegende Dichte können die Tiere auch ohne Schwimmblase im Wasser schweben. Gasgefüllte Organe sind in der Tiefsee schlicht ein Handicap.

Crew and officers of NOAA Ship MILLER FREEMAN / CC BY 2.0

 

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Die zu den Gespenstschrecken zählenden Wandelnden Blätter sind Paradebeispiele für Mimese, also eine Tarntechnik, bei der ein Lebewesen in Gestalt, Farbe und Haltung einen Teil seines Lebensraumes annimmt. Einige Arten sind hinsichtlich ihrer Färbung so variabel, dass sie mehrfach beschrieben wurden.

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Was den Gespenstschrecken recht ist, ist den Geckos billig. Dieses Exemplar des Uroplatus phantasticus ist nicht etwa räudig, sondern verbessert durch den blattartigen Schwanz seine Tarnung.