Spektakel der Natur

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Die Klippen von Moher sind wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit Irlands. Über 200 Meter ragen sie an manchen Stellen aus dem Atlantik. Gerade im Sommer sind die im County Clare gelegenen Steilklippen ein wahrer Tourismusmagnet. Aber nicht nur Urlauber lassen sich von dieser mystischen Landschaft verzaubern. Immer wieder wird der Schauplatz auch als Drehort genutzt, beispielsweise auch für Szenen aus "Harry Potter und der Halbblutprinz".

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Der Ayers Rock liegt im Südwesten des Northern Territory in Australien. Der mächtige Felsen aus rotem Sandstein erhebt sich 348 m über die ihn umgebende Ebene und 868 m über dem Meeresspiegel. Er wurde erst 1872 entdeckt und war für Jahrzehnte nur mit Kamelen zu erreichen. Heuter zählt der Ayers Rock, der von den Ureinwohnern Uluru genannt wird, zu den touristischen Hauptattraktionen Australiens. Für die ansässigen Aborigines hat der Ayers Rock mit Felsbildern und heiligen Stätten eine herausragende Bedeutung. 1985 wurde der er samt Nationalpark deshalb dem Stamm der Anangu als Eigentum zuerkannt.

 

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Der bekannteste Geysir im Yellowstone National Park in den USA ist der Old Faithful, aus dem in Abständen von durchschnittlich fast 90 Minuten ein Wasserstrahl bis zu einer Höhe von über 30 m (maximal 60 m) aufsteigt. Der Yellowstone National Park ist Wildschutzgebiet, in dem unter anderem Bisons, Elche und Bären sowie über 300 verschiedene Vogelarten leben.

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Der Grand Canyon in den USA ist nicht nur eine der tiefsten Schluchten der Erde, sondern auch eine der eindrucksvollsten. Über eine Länge von etwa 450 km erstreckt sich der Grand Canyon, der vom Colorado River in das Coloradoplateau geschnitten wurde. Die Schlucht erreicht etwa eine Tiefe vom 1 800 m und ist zwischen 6 und 29 km breit. Überwiegend haben seine Gesteine eine rötliche bis bläuliche und gelbliche Farbe, je nach Sonnenstand beziehungsweise Tageszeit kann man jedoch ein wechselndes Farb- und Schattenspiel beobachten.

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Der Kilauea auf Hawaii bildet zusammen mit vier weiteren Vulkanen die Big Island. Er ist ein Nebenkrater des Mauna Loa. Seit dem letzten Ausbruch des Kilauea am 3. Januar 1983 ist der Vulkan aktiv. Der sehr dünnflüssige Lavastrom ergießt sich an der Südostküste von Hawaii in den Pazifik. Er vernichtete ausgedehnte Waldbestände und vergrößtert die Fläche der Insel. Der Kilauea gehört zum Hawaii Volcanoes National Park.

 

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Die Victoriafälle im südlichen Afrika an der Grenze von Simbabwe und Sambia sind Wasserfälle des Sambesi. Der 1 700 m breite Strom stürzt hier 110 m tief in eine nur 50 m breite Schlucht, die rechtwinklig zu der bisherigen Richtung verläuft. Von den Einheimischen, den Kolo, werden die Wasserfälle "Mosi-oa-Tunya", also "donnernder Rauch" genannt. Die Victoriafälle sind eines der wichtigsten touristischen Ziele in Sambia und Simbabwe und wurden von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.



 

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Die von der Natur geschaffenen surrealistischen Tuffsteinformationen im türkischen Nationalpark Göreme sind wahrlich ein Blickfang: Vor mehreren Millionen Jahren kam es in der Region zu Vulkanausbrüchen, die das Hochland mit Tuff bedeckten. Niederschläge und Wind haben daraus eine bizarre Skulpturenlandschaft geschaffen, die sogenannten "Feenkamine".

 

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Die Galapagos Inseln, eine zu Ecuador gehörende Inselgruppe im Pazifischen Ozean, zeichnet sich durch ihre einzigartige Tierwelt aus, deren Vertreter teils aus heißen, teils aus kalten Zonen stammen. Viele endemische Tierarten sind dort heimisch. Das hat wesentlich zur Formulierung der Abstammungslehre durch C. R. Darwin, der sich 1835 auf den Inseln aufhielt, beigetragen. Endemisch sind zum Beispiel der Galapagos-Pinguin, dessen Vorfahren wohl mit dem kalten Humboldtstrom aus der Antarktis gekommen sind. Bevor die Einheimischen Haustiere hielten, gab es nur elf Säugetierarten auf den Galapagosinseln, wie den Galapagos-Seebären, eine Unterart des Seebären, der wohl ebenfalls mit dem Humboldtstrom kam und wegen seines Pelzes früher stark verfolgt wurde. Die verwilderten Haustiere (besonders Ziegen, Schweine, Katzen, Hunde) stören trotz bestandsregulierender Maßnahmen noch immer das ökologische Gleichgewicht der einheimischen Pflanzen- und Tierwelt empfindlich.
 

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Das Tote Meer liegt im Grenzgebiet zwischen Israel und Jordanien mit einer Fläche von rund 600 bis 910 km2. In den letzten Jahren ist es immer wieder in die Schlagzeilen geraten, da es kontinuierlich an Wasser verliert, so dass sogar eine völlige Austrocknung befürchtet wird. Bekannt ist das Tote Meer nicht nur wegen seines hohen Salzgehaltes, der das Wasser zu einer für Pflanzen und Tiere lebensfeindlichen Umgebung macht, sondern für seine Lage im Jordangraben. Dieser stellt die tiefste Depression der Erde dar, das heißt, dass auf dem Festland keine Senke tiefer unter dem Meeresspiegel liegt.

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Der Kilimandscharo, was auf Suaheli so viel wie "der Berg des bösen Geistes" bedeutet, ist ein vulkanischer Gebirgsstock in Tansania. Mit 5 895 m über dem Meeresspiegel ist er der höchste Berg Afrikas. Er ist aus drei Vulkanen zusammengewachsen, dem Schira, dem Mawensi und dem Kibo, der allein noch einen Krater besitzt sowie eine Firnkappe mit kurzen, steilen Hängegletschern bis auf 4 300 m über dem Meeresspiegel. Der Kilimandscharo-Nationalpark (seit 1973) umfasst 1 800 km² und wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
 

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Auch der Schwarzwald in Baden-Württemberg gehört zu den Naturspektakeln der Erde. Er ist nicht nur das größte zusammenhängende Mittelgebirge Deutschlands, seine Urwüchsigkeit, seine großflächigen Biotope, seine Moore und wild gebliebenen Täler sowie seine vielfältige Flora und Fauna machen ihn zu einem der beliebtesten Naturziele in Deutschland.

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Das Great Barrier Reef nimmt wahrhaft gigantische Ausmaße an: Das größte Korallenriff der Erde, das vom südlichen Wendekreis bis in die Torresstraße vor der Mündung des Fly River in Neuguinea reicht, erstreckt sich über eine Länge von rund 2000 km und kann mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden. Die Verschmutzung der Küstengewässer und insbesondere der Flüsse, die in das Riffgebiet entwässern, sowie der langfristige Anstieg der Wassertemperatur führen zum Absterben der Korallen.

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