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Die Galapagos Inseln, eine zu Ecuador gehörende Inselgruppe im Pazifischen Ozean, zeichnet sich durch ihre einzigartige Tierwelt aus, deren Vertreter teils aus heißen, teils aus kalten Zonen stammen. Viele endemische Tierarten sind dort heimisch. Das hat wesentlich zur Formulierung der Abstammungslehre durch C. R. Darwin, der sich 1835 auf den Inseln aufhielt, beigetragen. Endemisch sind zum Beispiel der Galapagos-Pinguin, dessen Vorfahren wohl mit dem kalten Humboldtstrom aus der Antarktis gekommen sind. Bevor die Einheimischen Haustiere hielten, gab es nur elf Säugetierarten auf den Galapagosinseln, wie den Galapagos-Seebären, eine Unterart des Seebären, der wohl ebenfalls mit dem Humboldtstrom kam und wegen seines Pelzes früher stark verfolgt wurde. Die verwilderten Haustiere (besonders Ziegen, Schweine, Katzen, Hunde) stören trotz bestandsregulierender Maßnahmen noch immer das ökologische Gleichgewicht der einheimischen Pflanzen- und Tierwelt empfindlich.