Sport, der Lust auf mehr macht!
Physiologen sind davon überzeugt, dass der äußerliche Verfall des alternden menschlichen Körpers hauptsächlich auf den Mangel an körperlicher Aktivität zurückzuführen ist. Regelmäßige sportliche Betätigung hat enorme gesundheitliche Vorteile, wirkt sich positiv auf den Körper aus und fördert die seelische Ausgeglichenheit. Studien haben nämlich ergeben, dass Menschen die Sport treiben, weniger angespannt, müde, ängstlich, krank, aggressiv und deprimiert sind. Sie haben ein höheres Selbstwertgefühl, können Stress besser bewältigen, sind körperlich und seelisch entspannter und strahlen dies auch aus.
Verrichten Sie Ihre Alltagsaktivitäten so anstrengend wie möglich, vielleicht indem Sie sie schneller ausführen oder zusätzliche Bewegungen hinzuführen. Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit oder gehen Sie zu Fuß, steigen Sie Treppen und nehmen Sie nicht immer den Aufzug. Auch Gartenarbeit ist eine Möglichkeit, sich körperlich zu bewegen und fit zu halten. Wenn Sie sich bücken müssen, machen Sie einfach gleich ein paar Kniebeugen mit.
Wenn Sie es einmal mit Joggen probieren wollen, sollten Sie ein paar Punkte beachten: Trainieren Sie auf weichem ebenem Untergrund, um die Gelenke zu schonen. Rollen Sie die Füße von der Ferse zu den Zehen ganz ab, damit die Belastung gleichmäßig verteilt wird und schwingen Sie die Arme im Laufrhythmus parallel zum Körper mit. Wenn Sie außer Atem geraten und nach Luft schnappen, laufen Sie zu schnell. Wichtig sind gute Laufschuhe und bequeme Kleidung. Positive Effekte des Joggens: Sie verbessern Ihre Ausdauer, stärken Beine und die tiefer gelegene Rumpfmuskulatur und fördern die Knochenbildung.
Das Entspannen nach dem Sport dient dazu, die Belastung des Körpers langsam zu verringern und Herzfrequenz, Atemfrequenz und Temperatur zu senken. So wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, Stoffwechselschlacken abzubauen und seinen Stoffwechsel wieder zu normalisieren. Richtiges Stretching ist wichtig, weil ein Muskel aufgrund seiner elastischen Eigenschaft nach intensiver Anspannung (Kontraktion) nicht unbedingt in seinen Ausgangszustand zurückkehrt. Der Muskel behält einen Kontraktionsrückstand. Häufen sich solche Zustände, kommt es zu Muskelverkürzungen und dadurch zu einer eingeschränkten Beweglichkeit, und es kann zu einem unangenehmen Muskelkater kommen.
Nordic Walking hat die positiven Auswirkungen des Laufens, ist aber für die Gelenke weniger belastend als Joggen. Trainieren Sie auf weichem, ebenen Untergrund und vergrößern Sie während des schnellen Gehens Ihre Schrittweite. Die Ferse des einen Fußes wird immer direkt vor die Zehen des anderen Fußes gesetzt, die Hüfte sollte eine rollende Bewegung ausführen, die Arme schwingen mit. Möchten Sie die Herz-Kreislauf-Fitness verbessern, müssen Sie mindestens 20 Minuten in Ihrem Trainingsbereich trainieren. Wichtig: Legen Sie hohen Wert auf stützendes Schuhwerk und bequeme Sportkleidung. Positive Effekte: Wie beim Joggen stärken Sie Ihre Ausdauer, Beine und die tiefer gelegene Rumpfmuskulatur.
Beim Krafttraining werden bestimmte Bewegungen wiederholt und dadurch die Muskeln gekräftigt und der Körper geformt. Das Trainingsprogramm sollten Sie von gut geschulten Fitnesstrainern erstellen lassen. Diese helfen Ihnen, Ihr Trainingsprogramm schrittweise auzubauen. In einem Sportkurs neigt man eher dazu, sich zu überfordern, weil man mit den anderen Schritt halten möchte. Wichtig ist, dass Sie vor jedem Training die entsprechenden Muskelgruppen aufwärmen und dehnen. Positive Effekte des Krafttrainings: Die Muskeln werden gekräftigt und die Muskelausdauer gefördert.
Sie können bestimmte Übungen auch einfach zuhause machen - und das auch noch täglich! Bauchübungen zum Beispiel. Sie sind wichtig, um die Rumpfmuskulatur zu stärken. Gerade bei einer sitzenden Bürotätigkeit verkümmern die Bauchmuskeln und es kommt zu einem Ungleichgewicht zwischen Rücken- und Bauchmuskulatur. Achten Sie bei Bauchübungen auf bequeme Kleidung und darauf, dass der untere Rückenbereich auf dem Boden aufliegt. Um die seitlichen Bauchübungen zu trainieren, drehen Sie den Oberkörper beim Hochkommen leicht nach rechts und links. Achten Sie auf die richtige Atmung: Bei Anspannung ausatmen (Oberkörper kommt nach oben) und bei Entspannung einatmen (Oberkörper geht nach unten).
Jeder Mensch, egal welchen Alters oder körperlichen Zustands, kann Yoga ausüben. Obwohl es natürlich am besten ist, Yoga von einem qualifizierten Yoga-Lehrer zu lernen, können Sie auch selbst nach Bewegungsanweisungen üben. Sie sollten allerdings immer die Regeln beachten, um sicher und entspannt die jeweiligen Asanas auszuführen. Die regelmässige Durchführung der Stellungen und der Atemübungen können dazu beitragen, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu entwickeln.