Traumfrau oder Totalschaden?

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Barbies süßes Gesicht entspricht zu 100 Prozent dem Kindchenschema: hohe Stirn, Kulleraugen und Stupsnäschen. Tatsächlich würde eine Frau mit so einer kleinen Nase unter permanenter Atemnot leiden. Sollte sich jemand in einer Schönheits-OP eine Barbienase basteln lassen wollen, muss er damit rechnen, seinen Nasenknochen fast komplett einzubüßen.

Jörg Peter Urbach

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Dies hier ist nicht die Originalbrust der Barbie. Tatsächlich schleppte sich die Mattel-Puppe in den ersten Jahren mit einer deutlich größeren Oberweite durchs Leben. Vor allem empörte Feministinnen setzten später aber durch, dass Barbies Busen um einige Körbchengrößen schrumpfte. Dafür kann das Püppchen heute noch dankbar sein. Ohne die Brustverkleinerung hätte die 52-Jährige heute unter schweren Rückenprobleme und Haltungsschäden zu leiden. Vor denen wäre ein Frauentyp à la Barbie sowieso nicht gefeit. Durch Fehlstellungen in Knie und Hüfte wäre ihr ein Hohlkreuz und in der Folge auch ein Bandscheeibenvorfall so gut wie sicher.

Jörg Peter Urbach

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Eine solche Wespentaille, das weiß jeder Internist, birgt große gesundheitliche Risiken. Barbies extrem schmale Taille böte einfach nicht genug Platz für alle Organe. Diese wären mit großer Wahrscheinlichkeit gestaucht und in ihrer Funktion eingeschränkt. Auch eine Bauchatmung könnte eine Frau mit einer solch kleinen Taille kaum durchführen. Die gravierendste Folge der unnatürlich dünnen Barbiefigur wäre aber wohl ihre Unfruchtbarkeit. Ein Körper mit so wenig Fettgewebe könnte einfach nicht genug weibliche Geschlechtshormone bilden. Die Regel bliebe aus, der Eisprung ebenfalls. Barbie könnte, selbst wenn sie wollte, niemals Kinder bekommen.

Jörg Peter Urbach

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Eine Frau mit so langen Beinen wie Barbie würde sich auf die Dauer die zarten Knie ruinieren. Ein standardisiertes, lebensgroßes Modell würde umgerechnet auf eine Körpergröße von bis zu 2,26 Metern kommen. Ganz klar, dass es unter diesen Bedingungen zu Fehlstellungen von Hüfte und Knie kommen muss. Auch um Arthrose würde eine Barbiefrau wohl kaum herumkommen.

Jörg Peter Urbach

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Angesichts einer Körpergröße von über zwei Metern sind Barbies Füßchen natürlich lächerlich klein. Doch handelt es sich hierbei keineswegs nur um ein ästhetisches Problem. Eine Frau im Barbieformat würde keine zwei Schritte gehen können, ohne gleich aufs Stupsnäschen zu fallen. Das ständige Tragen von Pumps hätte noch weitere hässliche Konsequenzen: mindestens einen Spreizfuß, wenn nicht gar Hammer- und Krallenzehen.

Jörg Peter Urbach