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Radfahren ist ein optimales Herz-Kreislauf-Training. Rudolf Scharping, selbst passionierte Radlfahrer, erklärte einmal in einem Interview, warum Radfahren glücklich macht: "Schuld daran sind Hormone und Botenstoffe im Körper. ... Die Happy Hormone Endorphine durchfluten den Körper, und das Wachstumshormon STH steigert die Leistungsfähigkeit. Der Effekt: ein strömendes Glücksgefühl." Was wir heute als Freizeitgerät hernehmen, war im 17. Jahrhundert ein dankbares Fortbewegungsmittel - wenn es auch noch ohne Pedale und Kettenantrieb ausgestattet war. Der Radfahrer musste sich mit den Füßen selbst anschieben. Ende des 19. Jahrhunderts verlagerte sich das Interesse am Radfahren auf Abenteuerfahrten oder Entdeckungsreisen, aber auch aufs Wettrennen. Das erste Eintagesrennen fand 1876 in Paris statt. Von da an entwickelte sich der Straßenradrennsport kontinuierlich und wird heute vor allem in Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz praktiziert. In Deutschland war der Sport nach dem 2. Weltkrieg besonders populär. Heute ist besonders das Mountainbiken als neue Trendsportart zu nennen. Nicht nur Freaks geben sich dieser Art des Radelns hin. Mountainbiken ist ein Sport für Jedermann. Mit dem Bike lässt es sich über Straßen und Feldwege, über Hügel und bergige Wege gleichermaßen gut fahren. Ein vielseitiger Sport.