Überwinterung der Verwandlungskünstler

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Was unseren "Kleinen Fuchs" vom "Großen Fuchs" unterscheidet, sind die jeweils zwei kleinen und der eine deutlich größere schwarze Punkt oben auf den Vorderflügeln. Der Kleine Fuchs gehört als überwinternder Falter zu den ersten flatternden Frühlingsboten. Hin und wieder sehen wir ihn sogar schon im Januar!

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Der sogenannte Schwalbenschwanz hat eine ebenso wunderschön gezeichnete Unter- wie Oberseite. Doch davon ist zur Winterzeit vorerst nichts zu sehen, denn der Schwalbenschwanz überwintert als Puppe.

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Vor der Verpuppung ist der Verwandlungskünstler als farblich auffällige, unbehaarte und etwa 45 Millimeter große Raupe unterwegs. Sie spaziert zum Beispiel gerne auf Dillpflanzen umher.

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Das "Schachbrett" macht bei genauerem Hinsehen seinem Namen alle Ehre - allerdings erst als vollentwickelter Falter. Während der Winterzeit ist dieser Geselle zunächst einmal nur als Raupe anzutreffen, die auch im weitesten Sinne nicht an irgendwelche Brettspiele erinnert.

RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano / Il mondo degli animali

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Der Apollofalter überwintert als Ei und hebt sich alle weiteren Entwicklungsstadien für die wärmere Jahreszeit auf. Der Apollofalter frisst übrigens am liebsten von der "Weißen Fetthenne" und urlaubt mit Vorliebe an der Mosel.

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Der Admiral entflieht den kalten heimischen Temperaturen und bereist zur Wintersaison südliche Gefilde. Und er ist kein Kostverächter: Beispielsweise saugt er mit Vorliebe an überreifen Früchtchen.

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Die Raupe des Falters "Großer Gabelschwanz" misst bis zu 80 Millimeter. Ihr Körper ist hellgrün in der Grundfarbe. Ihr putziges Gesicht täuscht auf den ersten Blick, denn die Gabelschwanz-Raupe hat sogenannte "Scheinaugen". Das eigentliche Gesicht liegt darunter. Nach der Verwandlung in den Falter, sieht man den nachtaktiven Flattermann ab Ende April.

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Von Mai bis Juni legen die Kohlweißling-Weibchen etwa hundert Eier an den Blattunterseiten der verschiedener Kohlarten ab. Nach gut zwei Wochen schlüpfen die bunt gefleckten Raupen (sie lassen sich in den Monaten von Juni bis Oktober beobachten). Haben die Raupen eine Größe von 4 Zentimetern erreicht, beginnt die Verpuppung. Die "Herbstgeneration" allerdings überwintert zunächst als Puppe, bevor sie sich in den Falter verwandelt. Dem Kohlanbau ist dieser Gast ein Dorn im Auge. Daher greift man gerne auf natürliche Bekämpfungsmethoden zurück, indem man die Kohlweißlings-Schlupfwespe ins Feld ziehen lässt.

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Dem Großen Kohlweißling begegnet man überall zwischen Nordafrika und Skandinavien. Die Flügelspannweite des Tagfalters erreicht bis zu 60 Millimeter. Und flattert er uns erst einmal mit seinen zarten Flügeln um die Nase, ist ihm so mancher Schaden auf dem Kohlfeld verziehen...

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