Wasserfälle - berauschende Naturgewalten

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Niagarafälle: Der Niagara River trennt die Städte Niagara Falls, New York und Ontario und damit die beiden Länder Nordamerika und Kanada. Durch die kleine Insel Goat Island wird der Fluss zudem gespalten, sodass es einen amerikanischen und kanadischen Teil der Niagarafälle gibt. Zu Kanada gehören die bekannten, fast 800 Meter breiten Hufeisenfälle. In der Sprache der Indianer bedeutet Niagara 'donnerndes Wasser'.

Kessler Medien, Saarbrücken

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Im venezolanischen Urwald liegt der höchste Wasserfall der Welt: der Santo Ángel, in der Sprache der Ureinwohner auch Kerepakupai merú (bedeutet in etwa: „Sprung vom höchsten Punkt“) genannt. Knapp einen Kilometer stürzen die Wassermassen des Río Churún hinab. Während des Falles wird das Wasser zu Sprühregen; dieser fließt von Felshängen hinab und wird zu einem reißenden Fluss.

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Auf einer Fläche von rund drei Kilometern erstrecken sich knapp 20 größere und mehr als 200 kleinere Wasserfälle, die zusammen die Iguazú-Wasserfälle bilden. Wunderschön sind die zahlreichen Regenbögen, die durch die Brechung der Sonne in den zerstäubten Wassertropfen entstehen. Dieses Naturschauspiel an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien gehört zu den touristischen Anziehungspunkten der Länder und gehört seit 1984 zum UNESCO Welterbe.

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Die höchsten Wasserfälle Österreichs sind die Krimmler Wasserfälle. 380 Meter stürzt das Wasser über drei Stufen – aufgrund des speisenden Gletscherbachs Ache 'Achenfälle' genannt – in die Tiefe. Zahlreiche kleine Wanderwege durch den dichten Wald im umliegenden Nationalpark Hohe Tauern führen zu dieser imposanten Sehenswürdigkeit.

Prof. Wolfgang Fritz, Köln

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Der Sprühnebel der 120 Meter hohen Victoriafälle an der Grenze zwischen den afrikanischen Staaten Simbabwe und Sambia ist schon aus 30km Entfernung zu sehen, weil er bis zu 300 Meter aufsteigt. Bis heute ist ungeklärt, wie die Victoriafälle entstanden sind. Ein zugrundeliegendes Kluftsystem, das aus weichem Sandstein besteht, verursacht eine stetige Wanderung der Fälle.

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Kaskadenartig fallen die Mekongfälle auf einer Breite von 10 Kilometer über 21 Meter. Zusammen ergeben sie den breitesten Wasserfall der Welt. Er befindet sich in der laotischen Provinz Champasak nahe der Grenze zu Kambodscha. In der Monsunzeit überschwemmt der Regen die treppenförmigen Ausformungen und der Mekong River wird zu einem breiten Fluss.

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Durch mächtige Gletschervorschübe in das Mittelland während der Eiszeiten, durch Gesteinseruptionen und andere Klimaveränderungen entstand vor vielen tausend Jahren der heute gern bereisten Rheinfall in der Schweiz. Die steinige Felsenwand macht es vielen Fischen unmöglich, sie für den Laichprozess aufwärts zu überwinden. Nur dem Aal gelingt es, sich seitwärts den Felsen hoch zu schlängeln.

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Im Süden Islands hat sich vor Tausenden Jahren die Küstenlinie derart nach Süden verschoben, dass über Hunderte von Kilometern aus der Steilküste ein riesiger Steilhang zwischen Hochland und Meer wurde. Dort schießt der Fluss Skógá als Wasserfall Skógafoss auf einer Breite von 25 Metern 60 Metern in die Tiefe. In der isländischen Mythologie gibt es die Geschichte, dass ein Wikinger in einer Höhle hinter dem Skógafoss einen Goldschatz versteckt hat. Der Finder konnte jedoch nur den Ring des Griffs der Truhe bewahren. Im Heimatmuseum Skógasafn wird dieser aufbewahrt.

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Hraunfossar - der isländische Name verrät, dass diese Wasserfälle direkt aus dem Lavafeld heraus entspringen. Mehr als hundert kleine Wasserfälle und Rinnsale strömen aus dem schwarzen Gestein und laufen über gut 700 Meter. Es handelt sich nicht um Wasserfälle im eigentlichen Sinn. Denn die einzelnen Ströme sind die verlängerten Ärmchen des im Gestein versickernden Flusses Hvíta. Sie treten durch das löchrige Lavafeld wieder zutage.

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Der Ochos Rios Wasserfall - oder Dunn's River Falls - in Jamaika lädt ein zum 'aktiven' Erleben. Das heißt: Man sollte ihn nicht nur anschauen, sondern am besten auch hinuntersteigen. Bei der Temperatur und Luftfeuchtigkeit trocknet die Kleidung ohnehin im Nu! Badeschuhe empfehlen sich unbedingt. Und man sollte gut und gerne drei Stunden Zeit einplanen.

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Der Tat Kuang Si Wasserfall in Laos rinnt stufenweise über Felsen aus Kalkstein - inmitten eines herrlichen Naturparks. Der Wasserfall ist einer der Hauptanziehungspunkte für Laos-Touristen. Und schon der Weg dorthin gleicht einer faszinierenden Abenteuerreise.

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Der höchste Wasserfall des Thüringer Waldes: der Trusetaler Wasserfall! Dieses 'Naturschauspiel' ist mehr als sehenswert - wenn es auch nicht wirklich 'natürlich', sondern als touristische Attraktion künstlich angelegt ist - übrigens im Jahr 1865. In Betrieb ist er jedes Jahr von Ostern bis Oktober.

mev, Augsburg