Wo ist das nächste Klo?
Na endlich!!! Schon 100 km unterwegs ohne einen Baum oder Stauch, geschweige denn ein Klo. Was für eine Erleichterung, dass das kleine blaue "Häuschen" offen ist ...
Wow! Wenn das kein Luxus ist, der einem hier geboten wird. Das Häuschen im Kolonialstil lädt zum Verweilen ein. Hier erledigt man nicht nur dringende Brdürfnisse, sondern hält ein Pläuschchen und frischt sich auf.
Dass die Insel vor der Nordwestküste von Wales ein beliebtes Touristenziel ist, sieht man schon an dieser Toilettenanlage. Hier gilt es, vielen Menschen Erleichterung zu verschaffen. Auf der Insel befindet sich übrigens der Ort mit dem längsten Ortsnamen Europas. Bei Wartezeiten kann man ja mal üben, ihn auszusprechen: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch.
Kleingeld parat? Na hoffentlich - denn sonst wird es nichts mit dem Gang aufs stille Örtchen. Diese in sich geschlossene, selbstreinigende Unisex-Toilette im bunten Castro Viertel San Franciscos öffnet sich nämlich nur mit dem passenden Münzgeld.
Die grün lackierte öffentliche Bedürfnisanstalt ist ein Berliner Original. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Pissoirs nach diesem Modell, nur für Männer. Der Volksmund nennt die ornamental geschmückte gusseiserne Kabine aufgrund ihrer Form auch liebevoll "Café Achteck". Die wenigen Exemplare, die zwei Weltkriege überdauerten, genießen Seltenheitswert - und haben es sogar bis zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag geschafft.
Am anderen Ende der Welt sieht das stille Örtchen auch nicht anders aus. Wanganui, das an der Mündung es Whanganui Flusses liegt, lädt zu zahlreichen Outdooraktivitäten ein und bietet einen großen Nationalpark direkt vor der Haustür. Also, dringendes Bedürfnis schnell erledigen, bevor man sich vom Raddampfer aus einen ersten Eindruck verschafft.
"The Phil" befindet sich gegenüber von der Philharmonic Hall und ist das "must see" in Liverpool. Mit seinem verschnörkelten Interieur ist dieser Pub einer der schönsten in England. Das lässt sich doch schon bei einem Blick auf die Herrentoilette erkennen. Hier hat auch schon John Lennon seine Pints wieder abgelassen.
Wer muss, der muss. Egal ob im Tiefland oder bei Schnee und Eis auf 3817 Höhenmetern. Die Hütte ist der Ausgangspunkt für die Mont Blanc Gipfelbesteigung und dementsprechend häufig überlaufen. Das trifft dann wohl auch auf die zweckmäßig eingerichtete Toilette zu.
Intimität? Dieses Pissoir lädt nicht gerade zum Verweilen ein. Aber am Münchener Flughafen haben es die Passagiere meist eilig und wollen schnell "ready for take-off" sein.
Diesen Thron hat man in verschneiter Winterlandschaft ganz für sich. Aber Vorsicht! Auch das romantisch ausgeleuchtete Herzchen kann nicht drüber hinwegtäuschen, dass es einem bei diesem Gang ganz schön kalt werden kann.
Die Berliner Kneipe "Klo" nennt sich selbst "Pionier der Erlebnisgastronomie". Man sitzt dort auf Särgen oder Toiletten und kann sein Bier wahlweise in einer Urinflasche oder im Nachttopf ordern.
In dringenden Fällen nimmt man, was man kriegen kann. Und wenn es nicht der nächste Busch sein soll, dann geht man doch lieber in den Toilettenwagen. Und manchmal wird man vom Inneren positiv überrascht ...