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Frank

Bruno, deutscher Schriftsteller, * 13. 6. 1887 Stuttgart,  20. 6. 1945 Beverly Hills, Calif.; Freund und Nachbar von T. Mann in München und in den USA; fesselnde Romane häufig um historische Figuren: „Trenck“ 1926; „Cervantes“ 1934; Novellen: „Tage des Königs“ 1924; „Politische Novelle“ 1928; für das Theater Komödien und Zeitstücke; Lyrik.
Frank, Bruno
Bruno Frank
  • Erscheinungsjahr: 1926
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Frank, Bruno
  • Deutscher Titel: Trenck
  • Genre: Roman eines Günstlings
Zu seinem eigentlichen Genre findet der bisher vor allem als Lyriker und spannend erzählender Novellist in der Nachfolge Iwan Turgenjews hervorgetretene, in Oberbayern und München lebende Bruno Frank (* 1887,  1945) mit seinem historisch-biografischen Roman »Trenck«, der bei Rowohlt in Berlin erscheint. Im Mittelpunkt steht der preußische Abenteurer Friedrich Freiherr von der Trenck, der beim Ausbruch des Zweiten Schlesischen Krieges Ordonnanzoffizier König Friedrichs des Großen von Preußen wurde, aber bald darauf in Ungnade fiel, angeblich wegen einer Liebesaffäre mit der Schwester des Königs, der Prinzessin Amalia. Mit seiner psychologischen Charakterzeichnung gehört Frank neben Lion Feuchtwanger und Alfred Neumann zu den Vertretern des zu dieser Zeit populären psychologischen Geschichtsromans, der modernen Variante des traditionellen historischen Romans. Im selben Jahr veröffentlicht Frank bei der Deutschen Buchgemeinschaft in Berlin das 300-Seiten-Werk »Friedrich der Große als Mensch im Spiegel seiner Briefe, seiner Schriften, zeitgenössischer Berichte und Anekdoten«.
  • Erscheinungsjahr: 1934
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Frank, Bruno
  • Deutscher Titel: Cervantes
  • Genre: Roman
Bruno Frank (* 1887,  1945), seit 1933 in der Emigration, veröffentlicht beim Querido-Verlag in Amsterdam den Roman »Cervantes«, in dem er das abenteuerliche Leben von Miguel de Cervantes Saavedra (* 1547,  1616), des Schöpfers des Romans »Leben und Taten des scharfsinnigen Edlen Don Quijote von La Mancha«, schildert. Am Beispiel des spanischen Dichters stellt Frank gleichnishaft dar, wie ein Künstler das Verhältnis zwischen individueller und gesellschaftlicher Entwicklung produktiv nutzen kann.
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