Lexikon

Populatinsdynamik

[
lateinisch + griechisch
]
Veränderungen innerhalb von tierischen oder pflanzlichen Populationen mit der Zeit: 1. Änderung der Verteilung (Dispersion) der Angehörigen einer Bevölkerung im Raum durch Zu- und Abwandern (Dispersions-Dynamik); 2. Änderung der Populationsdichte durch Fortpflanzung und Tod (Abundanz-Dynamik). Wenn die Vermehrungsfähigkeit (Fruchtbarkeit, Fertilität) der Sterblichkeit (Mortalität) nicht genau gleich ist, kommt es zu Veränderungen der Bevölkerungszahl (Massenwechsel).
Die Erforschung der Populationsdynamik stützt sich auf Populationsanalysen, in denen quantitative Angaben über möglichst lange Zeit hin zusammengestellt sind; diese Daten werden mathematisch und biologisch analysiert. Ziel ist die Entwicklung von Modellen, aus denen sich zuverlässig die Bevölkerungsentwicklung vorhersagen lässt (wichtig für die Prognose von Schäden und für Bekämpfungen).
Rakete
Wissenschaft

Raketenausflug für Bakterien

Seit Jahrzehnten fliegen Menschen ins All und mit ihnen ihre Mikroorganismen. Doch wie wirken sich die extreme Beschleunigung beim Raketenstart sowie der Eintritt in die Schwerelosigkeit auf die Bakterien aus? Eine Studie zeigt nun, dass die Sporen des nützlichen Bakteriums Bacillus subtilis einen kurzen, suborbitalen Raketenflug...

xxScience_Photo_Library-11887303-HighRes_(2).jpg
Wissenschaft

Urprall statt Urknall?

Unser Universum ist aus dem Kollaps eines Weltalls zuvor entstanden, meinen heute viele Kosmologen – und rätseln, wie dieses wohl beschaffen war. von RÜDIGER VAAS Quantenkosmologie ist nichts für schwache Nerven“, meint Edgar Shaghoulian von der University of California in Santa Cruz. „Sie ist der Wilde Westen der Theoretischen...

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon