Lexikon
Spulwürmer
Ascaridaim Verdauungskanal der Säugetiere schmarotzende Fadenwürmer. Der Menschenspulwurm, Ascaris lumbricoides, ist 20–40 cm lang und hält sich mit den Saugpapillen des Mundes in der Darmschleimhaut fest. Die Eier gelangen mit dem Kot nach außen; sie werden mit unsauberem Gemüse, Obst u. Ä. wieder aufgenommen. Die im Darm ausschlüpfenden Larven bohren sich durch die Darmwand und gelangen mit dem Blut in die Lunge. Durch Hustenreiz erreichen sie den Mund, werden verschluckt und gelangen als ausgewachsene Tiere wieder in den Darm. Gelangen die Würmer in die Ausführgänge von Drüsen, z. B. Gallengänge, kann es zu ernsten Folgeerscheinungen kommen. Außer dem Menschenspulwurm kommen noch häufig Pferdespulwurm (Parascaris equorum), Hundespulwurm (Toxocara canis) und Katzenspulwurm (Toxocara cati) vor.
Wissenschaft
Verpasste Chancen der Energiewende
Beim klimaschonenden Umbau des Energiesystems stehen in Deutschland und weiten Teilen Europas bislang nur wenige Technologien im Rampenlicht. Dabei könnte es sich lohnen, auch auf andere Weise elektrischen Strom aus regenerativen Quellen zu gewinnen. von HARTMUT NETZ Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke und Solarpaneele: Das sind...
Wissenschaft
Wie frühkindlicher Zuckerkonsum unser Erkrankungsrisiko beeinflusst
Hoher Zuckerkonsum ist ein Risikofaktor für zahlreiche chronische Erkrankungen. Doch wie wirkt es sich aus, wenn schon kleine Kinder Zuckerhaltiges zu sich nehmen? Aufschluss geben Daten aus einem einzigartigen natürlichen Experiment: Nach dem Zweiten Weltkrieg rationierte Großbritannien noch bis ins Jahr 1953 den Zucker für die...