Lexikon

Welfenfonds

[
-fɔ̃
]
Fonds aus dem Vermögen des 1866 entthronten Königs Georg V. von Hannover (rund 48 Mio. Mark), das die preußische Regierung 1868 wegen der Aufstellung einer Welfenlegion in Frankreich durch den König beschlagnahmt hatte. Ein Teil der Zinsen des Welfenfonds wurde von Bismarck zur Bekämpfung regierungsfeindlicher Bestrebungen und zur Pressebeeinflussung verwendet (Reptilienfonds), ein anderer für kulturelle Zwecke. 1892 wurde die Beschlagnahme aufgehoben.
Die Farblithografie „Im Hafen einer Hansestadt“ ist Teil einer Serie kulturgeschichtlicher Bilder, entstanden um 1909.
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