Lexikon
Wharton
[wɔ:tn]
Edith, geb. Newbold Jones, US-amerikanische Schriftstellerin, * 24. 1. 1862 New York, † 11. 8. 1937 St.-Brice-sous-Forêt (Frankreich); schrieb unter dem Einfluss von H. James realistisch-gesellschaftskritische Romane aus der alten amerikanischen Gesellschaft: „Die Schlittenfahrt“ 1911, deutsch 1948; „Amerikanische Romanze“ 1920, deutsch 1939; „Die oberen Zehntausend“ 1927, deutsch 1931.
- Erscheinungsjahr: 1911
- Veröffentlicht: USA
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Die Schlittenfahrt
- Original-Titel: Ethan Frome
- Genre: Roman
In New York erscheint der Roman »Die Schlittenfahrt« von Edith Wharton (* 1862, † 1937), eines der erfolgreichsten Werke der Autorin. Geschildert wird das Schicksal von Ethan Frome, ein Neuengland-Farmer, der keine andere Möglichkeit sieht, seiner egoistischen und herrschsüchtigen Frau Zeena zu entkommen, als mit ihrer Kusine Mattie, die er liebt, Selbstmord zu begehen. Der bei einer Schlittenfahrt unternommene Selbstmordversuch misslingt, Ethan und Mattie bleiben am Leben, werden jedoch beide zu Krüppeln. Ohne Aussicht auf Veränderung sind die drei Menschen nun dazu verdammt, ihr Leben auf der einsamen Farm in Armut zu verbringen.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1948.

Wissenschaft
Zweierlei Maß
Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....

Wissenschaft
KI hilft beim Problem der Phasentrennung
Unter bestimmten Bedingungen kann eine Substanz gleichzeitig flüssig und gasförmig sein, doch unter welchen Bedingungen dies der Fall ist und wie hoch der Anteil der verschiedenen Zustände ist, ist schwer präzise vorherzusagen. Jetzt haben Physiker die gängige, aber aufwendige Methode der klassischen Dichtefunktionaltheorie durch...