Lexikon

Bobath-Konzept

[nach der englischen Physiotherapeutin B. Bobath, * 1907,  1991, und ihrem Ehemann, dem Neurologen K. Bobath, * 1905,  1991]
ein ursprünglich an Kindern mit Zerebralparese (frühkindliche Hirnstörung) entwickeltes therapeutisches und pflegerisches Konzept, das mittlerweile erfolgreich zur Rehabilitation von Menschen jeden Alters mit Erkrankungen des Zentralnervensystems, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen (z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Multiple Sklerose, apallisches Syndrom), angewandt wird. Grundlage ist die Plastizität des Gehirns, die in gewissem Maße eine Umorganisation durch gezielte Stimulation ermöglicht. Ziel ist es, durch bestimmte Lagerungen, Stellungen und Bewegungen, die durch stete Wiederholung eingeübt werden, Spastik zu hemmen und normale Bewegungen wieder anzubahnen. Vojta-Methode.
Sasha Mendjan vom Institut für molekulare Biotechnologie in Wien gelang es, ein Herzorganoid zu züchten, das eine Herzkammer ausbildet und Flüssigkeit pumpt. ©Mendjan Lab/IMBA
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