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Kaffeesträucher liefern nach 3-4 Jahren die ersten Erträge. Normalerweise gibt es eine Ernte pro Jahr, in Anbaugebieten am Äquator aber auch mehrere Ernten. Die Früchte (Kaffeekirschen) haben eine zähe Schale und saftiges Fruchtfleisch, das im Allgemeinen zwei gegeneinander abgeplattete Samen, die Kaffeebohnen, (nur beim sog. Perlkaffee einen einzigen Samen) umschließt. Diese sind je von einer Pergamenthülle und der Silberhaut (Samenschale) umgeben. Die Samen bestehen größtenteils aus Nährgewebe, das u. a. auch Coffein in Mengen von etwa 1-2,5 % enthält. Sie ergeben geröstet und gemahlen die Grundlage für das Heißgetränk Kaffee, das aufgrund seines Gehalts an Coffein anregend wirkt. Diese Wirkung wird bei coffeinfreiem Kaffee vermieden. Er darf nicht mehr als 0,1 % Coffein enthalten.Erst vor dem Gebrauch wird durch einen Röstprozess der Röstkaffee hergestellt. Hierbei bilden sich die den Wert des Kaffees bedingenden Aroma- und Geschmacksstoffe. Durch Zusatz von Kandier- und Glasurmitteln kann kandierter oder glasierter Kaffee gewonnen werden.