Die Siesta ist in Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern Teil der Alltagskultur. Ebenso wie in vielen Mittelmeerländern hat das Nickerchen um die Mittagszeit einen ganz einfachen Grund: Es schlicht zu heiß zum Arbeiten. Das Tagwerk muss warten, bis die Sonne sich langsam wieder senkt.
In Sachen Powernapping kennen sich Babys bestens aus. Sie hören auf ihre innere Uhr und schlafen einfach dann, wenn sie müde sind. Ein Luxus um den sie viele Erwachsene beneiden.
Das Gähnen mahnt uns: "Du bist müde! Mach mal eine Pause!" - Wer es im Alltag schafft, sich mal 20 Minuten auf's Ohr zu hauen, wird mit einem Energie-Kick belohnt.
Powernapping muss trainiert werden. Dem einen helfen Gedankenreisen, dem anderen ein gutes Buch beim schnellen Abschalten.
Ein Nickerchen unter freiem Himmel ist verlockend. Die meisten Arbeitnehmer würden sich allerdings schon freuen, wenn das Management einen Ruheraum für den Blitzschlaf einrichten würde.
Bei älteren Menschen ist die Mittagsschlaftradition noch stark verbreitet. Das Vorurteil, dass Schlafen Zeitverschwendung und ein Zeichen von Faulheit ist, hat sich offenbar erst parallel zu unserer Leistungsgesellschaft entwickelt.
Beruhigende Musik hilft beim Einschlummern und sperrt den Bürostress aus.
Ein Powernap darf nicht zu lang sein. Wer in die Tiefschlafphase abgleitet, büßt den Frische-Effekt des Mittagsschläfchens ein.
Am Wochenende ist ein Nickerchen zu Zweit sicherlich sehr romantisch. Zum Powernappen im Büro sollte man sich aber lieber allein hinlegen.
Wie man sich für ein kurzes Schläfchen bettet, ist Geschmacksache.
Auch wenn Waschmachine und Küchenchaos rufen: Mütter mit kleinen Kindern, sollten den Mittagschlaf ihrer Kinder nutzen und sich selbst eine Auszeit gönnen. Wer weiß, wie lange der Nachwuchs noch auf Powernapping steht.